Folge 23: Blickpunkt Jenseits: Vom Römergrab ins Leben der Antike

Folge 23: Blickpunkt Jenseits: Vom Römergrab ins Leben der Antike

Wie eine vergessene Ruine zum Hotspot der Kölner Archäologie wurde
31 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Wer heute mit der Linie 1 von der Kölner Innenstadt in Richtung
Weiden fährt, kommt auch an der Haltestelle „Weiden – Römergrab“
vorbei. Die quäkige Ansage in der Bahn lässt nicht vermuten, dass
wenige Meter entfernt eine Zeitreise der besonderen Art möglich
ist. Die Nummer 1328 an der vielbefahrenen Aachener Straße wirkt
unauffällig, und doch ist hier das Tor, das direkt in die Antike
führt: 2000 Jahre alte Steinquader, ein reich verzierter
Marmor-Sarkophag, Möbel und Statuen sind heute noch da, wo sie im
2. Jahrhundert nach Christus aufgestellt wurden. Was damals an der
Via Belgica – so hieß die Aachener Straße – los war, wer hier
lebte, trauerte, aß und feierte, das alles erfährt und erlebt man
im Römergrab Weiden. Heute kümmert sich ein quicklebendiger,
aktiver Förderverein um das Grab und die Bauwerke drum herum. Die
erzählen noch eine eigene Geschichte, in der ein Schatzgräber, die
Preußen und Dombaumeister Zwirner vorkommen. Die NRW-Stiftung
spielt natürlich auch eine Rolle: Sie hat mitgeholfen, das Tor zur
Antike für alle zu öffnen! Und jetzt laden wir ein, das Ohr zur
Antike zu öffnen – und mitzureisen… Host: Marija Bakker Studiogast:
Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vize-Präsidentin der NRW-Stiftung.
Vor Ort: Prof. Dr. Heinz Günter Horn, Gudrun Schmitz, Lisa Schadow
(Mitglieder des Fördervereins Römergrab Weiden e. V.) und Besucher
Kontakt & Infos: https://www.roemergrab.de Öffnungszeiten:
Donnerstag: 10 – 13 Uhr Samstag: 10 – 13 Uhr Sonntag: 14 – 17 Uhr
An jedem 3. Samstag im Monat bietet der Förderverein Römergrab
Weiden e.V. öffentliche Führungen an. (siehe „Veranstaltungen“).
Anmeldungen bis spätestens zwei Werktage vorher unter: +49
221-22124425 oder info@roemergrab.de Mehr zur NRW-Stiftung:
https://www.nrw-stiftung.de

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