Auf Hermann Hesses Spuren im Tessin: Eine Zeitreise

Auf Hermann Hesses Spuren im Tessin: Eine Zeitreise

1919 zog der weltweit meistgelesene deutsche Schriftsteller Hermann Hesse ins Tessin. In Montagnola schrieb er bedeutende Werke wie «Siddharta» oder «Das Glasperlenspiel». Wie war das Verhältnis zwischen der italienischsprachigen Bevölkerung und ihrem ...
50 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
1919 zog der weltweit meistgelesene deutsche Schriftsteller Hermann
Hesse ins Tessin. In Montagnola schrieb er bedeutende Werke wie
«Siddharta» oder «Das Glasperlenspiel». Wie war das Verhältnis
zwischen der italienischsprachigen Bevölkerung und ihrem deutschen
Nobelpreisträger? Eine Spurensuche. Hesse setzte sich für den
kleinen Mann ein, erinnert sich der langjährige Gemeindepräsident
von Montagnola, Flavio Riva, voller Achtung. Dennoch: Für das Werk
des Nobelpreisträgers konnte sich die Tessiner Bevölkerung nicht
wirklich erwärmen, sagt die ehemalige Leiterin des Hesse Museums,
Regina Bucher. Erst mit der Zeit entdeckten die Tessinerinnen
«ihren» Nobelpreisträger. Zum offiziellen Schulstoff im Tessin
gehört Hesse nicht. Aber: Einige Schülerinnen und Schüler
verschlingen Hesses Bücher geradezu – sie helfen ihnen bei der
Identitätsfindung.

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