Erasmus Bielefeld - Wie geht ein Leben ohne Plan?
1 Stunde 49 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Interview-Podcast mit Menschen, für die das kleine Glück nicht groß genug ist.
Beschreibung
vor 2 Jahren
Erasmus Bielefeld war erfolgreicher Jurist und Personalleiter und
hatte so ziemlich alles was ein als gelungen geltendes Leben so
ausmacht: Eine nette Partnerin, einen guten Job, eine tolle
Wohnung, spannende Reisen ... Nur fühlte nichts davon sich richtig
an, als säße er hinter einer Wand aus Plexiglas, durch die er das
Leben nur gedämpft wahrnehmen konnte. Deshalb begann er, sich auf
die Suche nach Innen zu machen. Zunächst mit Hilfe von Meditation,
Ausbildungen und Retreats – bis er vor fünf Jahren beschloss, mit
seiner Familie nach Portugal zu ziehen. Er und seine Frau
verkauften fast all ihre Sachen, vermieteten die Wohnung, packten
einen VW Bus voll und fuhren mit ihrer Tochter Richtung Süden. Der
einzige Plan: Sich vom Leben leiten zu lassen und der inneren
Stimme zu folgen. Diese Stimme führte die kleine Familie auf
Umwegen zu dem spirituellen Lehrer Mooji, in dessen Nähe sie heute
leben. Ich wollte von Erasmus wissen, weshalb sie diesen Weg
gewählt haben und was sich durch die Nähe zu Mooji und der Sangha,
also der spirituellen Gemeinschaft, verändert hat. Sind sie dadurch
glücklicher geworden, freier oder gar erleuchtet? Gehören Streit
und Auseinandersetzung der Vergangenheit an? Schweben sie permanent
auf einer Wolke aus Glückseligkeit – oder findet das „normale“
Leben weiterhin statt? Wir sprechen über Ängste und Zweifel, über
den Mind, das Ego und das Selbst – und über den Frust, wenn Freunde
und Verwandte die innere Veränderung nicht wirklich wahrnehmen. Wir
unterhalten uns über mystische Begabung, Regenbogen-Körper,
Einhörner und das jahrelange Sitzen mit der Angst. Als guter
Geschichtenerzähler und jemand, der unglaublich viel gelesen und
gehört hat, erzählt Rasmus immer wieder Anekdoten von spirituellen
Lehrer*innen, über die ich zum Teil sehr lachen musste. Außerdem
sprechen wir über sehr weltliche Konflikte in bewussten
Gemeinschaften, über wirtschaftliche Sorgen, Eltern und Kinder –
und darüber weshalb es durchaus Sinn macht, sich zwischendurch dem
täglichen Chaos zu entziehen und der Kontemplation zuzuwenden. Und
es geht natürlich um Mooji, der an Erasmus‘ Kühlschrank hing, lange
bevor er in sein Leben trat und um die Frage, was der Guru und
seine Lehre für Erasmus ganz persönlich bedeuten.
hatte so ziemlich alles was ein als gelungen geltendes Leben so
ausmacht: Eine nette Partnerin, einen guten Job, eine tolle
Wohnung, spannende Reisen ... Nur fühlte nichts davon sich richtig
an, als säße er hinter einer Wand aus Plexiglas, durch die er das
Leben nur gedämpft wahrnehmen konnte. Deshalb begann er, sich auf
die Suche nach Innen zu machen. Zunächst mit Hilfe von Meditation,
Ausbildungen und Retreats – bis er vor fünf Jahren beschloss, mit
seiner Familie nach Portugal zu ziehen. Er und seine Frau
verkauften fast all ihre Sachen, vermieteten die Wohnung, packten
einen VW Bus voll und fuhren mit ihrer Tochter Richtung Süden. Der
einzige Plan: Sich vom Leben leiten zu lassen und der inneren
Stimme zu folgen. Diese Stimme führte die kleine Familie auf
Umwegen zu dem spirituellen Lehrer Mooji, in dessen Nähe sie heute
leben. Ich wollte von Erasmus wissen, weshalb sie diesen Weg
gewählt haben und was sich durch die Nähe zu Mooji und der Sangha,
also der spirituellen Gemeinschaft, verändert hat. Sind sie dadurch
glücklicher geworden, freier oder gar erleuchtet? Gehören Streit
und Auseinandersetzung der Vergangenheit an? Schweben sie permanent
auf einer Wolke aus Glückseligkeit – oder findet das „normale“
Leben weiterhin statt? Wir sprechen über Ängste und Zweifel, über
den Mind, das Ego und das Selbst – und über den Frust, wenn Freunde
und Verwandte die innere Veränderung nicht wirklich wahrnehmen. Wir
unterhalten uns über mystische Begabung, Regenbogen-Körper,
Einhörner und das jahrelange Sitzen mit der Angst. Als guter
Geschichtenerzähler und jemand, der unglaublich viel gelesen und
gehört hat, erzählt Rasmus immer wieder Anekdoten von spirituellen
Lehrer*innen, über die ich zum Teil sehr lachen musste. Außerdem
sprechen wir über sehr weltliche Konflikte in bewussten
Gemeinschaften, über wirtschaftliche Sorgen, Eltern und Kinder –
und darüber weshalb es durchaus Sinn macht, sich zwischendurch dem
täglichen Chaos zu entziehen und der Kontemplation zuzuwenden. Und
es geht natürlich um Mooji, der an Erasmus‘ Kühlschrank hing, lange
bevor er in sein Leben trat und um die Frage, was der Guru und
seine Lehre für Erasmus ganz persönlich bedeuten.
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