Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht verlieren kann?

Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht verlieren kann?

Tanja* schreibt: *Hallo Katia, hallo Matze, ich l…
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Diplom-Pädagogin Katia Saalfrank beantwortet eure Fragen zur Erziehung zum Familienleben

Beschreibung

vor 4 Jahren
Tanja* schreibt: *Hallo Katia, hallo Matze, ich liebe euren Podcast
und freue mich auf jede neue Folge. Nach vielen Corona Wochen
Zuhause beschäftigen wir uns alle paar Tage mal mit
Gesellschaftsspielen. Unser Sohn Felix* ist dreieinhalb, Einzelkind
und mag z.B. Uno Junior, Memory und Würfelspiele, bei denen man um
die Wette Figuren über das Spielfeld setzt. Er holt die Spiele
immer mal wieder von selbst aus dem Schrank und möchte sie mit uns
spielen. Er hat aber nur so lange Spaß daran, wie er in Führung
liegt. Sobald Mama oder Papa auch nur einen Spielzug vorn liegen
oder gar das ganze Spiel gewinnen, bricht Felix* in Tränen aus. Er
schreit dann verzweifelt "Aber ICH wollte!" (z.B. die passende
Karte haben, das Memory Pärchen finden, mit meiner Figur näher am
Ziel sein). Natürlich trösten wir ihn und zeigen Verständnis für
seine Enttäuschung. Wir sind verunsichert, wie wir danach am besten
bindungs- und bedürfnisorientiert reagieren: Manchmal lassen wir
ihn gewinnen, indem wir sein Schummeln zulassen, z.B. unter
eigentlich verdeckte Karten schauen, bis er eine passende findet.
Wir nutzen unsere offensichtliche Gewinnchance nicht und stellen
uns quasi dumm für den lieben Frieden. Das fühlt sich irgendwie
nicht (auf)richtig an. Manchmal erfinden wir neue Regeln, sodass
Felix* entweder einen Vorteil hat oder es ein kooperatives Spiel
wird. Dabei habe ich Bedenken, dass er noch frustrierter ist, wenn
er das gleiche Spiel z.B. in der Kita mit anderen Kindern spielt,
die unsere erfundenen Regeln natürlich nicht kennen. Oft brechen
das Spiel nach 3 Minuten ab und packen es wieder ein. Nicht als
Strafe, sondern mit der Begründung, dass es Felix* wohl keinen Spaß
mehr macht. Es frustriert mich, wenn wir länger aufgebaut haben als
wirklich gespielt. Für ihn ist das in Ordnung und er macht dann
etwas ganz anderes, z.B. mit Duplo Steinen bauen. Ist er einfach
noch zu jung für Wettbewerbe jeder Art? Ab wann können Kinder
einigermaßen akzeptieren, zu verlieren? Danke schonmal und viele
liebe Grüße! Tanja*” *Name geändert Wenn ihr auch Fragen an Katia
Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an
familienrat@mitvergnuegen.com Katia ist übrigens jeden Mittwoch mit
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ist bei der Buchung einfach in das entsprechende Feld einzugeben:
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Familienwerkstatt:
https://www.katiasaalfrank.de/familienwerkstatt-kinderbesserverstehen/
|| Kinder besser verstehen: https://www.kinderbesserverstehen.net/
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eines neuen Familienmitglieds kommen viele To Dos auf euch als
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