Fördert heißer Tee Speiseröhrenkrebs?
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Woher stammt die "Quarantäne"? Wie entsteht ein Schwarzes Loch? Warum fallen Wolken nicht vom Himmel? Jeden Tag erklären wir hier ein kleines Stückchen Welt. | Texte unter http://1000-antworten.de
Beschreibung
vor 1 Monat
Ganz allgemein gesprochen: Ja. Aber, wenn man die Studien genauer
liest, stellt sich der Zusammenhang längst nicht so dramatisch dar,
wie es teilweise auch im Internet zu lesen ist. Die meisten
Teetrinker dürften davon nicht betroffen sein. Das Gleiche gilt
übrigens auch für Kaffeetrinker – denn auch wenn die Studien mit
Tee durchgeführt wurden, wird der Effekt ausschließlich auf die
Temperatur zurückgeführt, nicht auf das Getränk als solches.
Bekannt wurde vor einigen Jahren eine Langzeitstudie aus dem Iran,
die zu dem Ergebnis kam: Wer täglich mehr als 0,7 Liter heißen Tee
mit einer Temperatur von mehr als 60°C trinkt, hat ein fast doppelt
so großes Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, als der Rest
der Bevölkerung. Genauer geht es um eine bestimmte Form von
Speiseröhrenkrebs, das Plattenepithelkarzinom. Es gibt auch noch
eine Studie aus Japan, die in eine ähnliche Richtung weist wie die
aus dem Iran. Mehr Tee-Wissen für Euch: http://x.swr.de/s/teewissen
| Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der
Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
liest, stellt sich der Zusammenhang längst nicht so dramatisch dar,
wie es teilweise auch im Internet zu lesen ist. Die meisten
Teetrinker dürften davon nicht betroffen sein. Das Gleiche gilt
übrigens auch für Kaffeetrinker – denn auch wenn die Studien mit
Tee durchgeführt wurden, wird der Effekt ausschließlich auf die
Temperatur zurückgeführt, nicht auf das Getränk als solches.
Bekannt wurde vor einigen Jahren eine Langzeitstudie aus dem Iran,
die zu dem Ergebnis kam: Wer täglich mehr als 0,7 Liter heißen Tee
mit einer Temperatur von mehr als 60°C trinkt, hat ein fast doppelt
so großes Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, als der Rest
der Bevölkerung. Genauer geht es um eine bestimmte Form von
Speiseröhrenkrebs, das Plattenepithelkarzinom. Es gibt auch noch
eine Studie aus Japan, die in eine ähnliche Richtung weist wie die
aus dem Iran. Mehr Tee-Wissen für Euch: http://x.swr.de/s/teewissen
| Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der
Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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