Podcast 263 – Geschichten und Wissenswertes aus dem reichen Erfahrungsschatz der 5000-jährigen Kultur Chinas

Podcast 263 – Geschichten und Wissenswertes aus dem reichen Erfahrungsschatz der 5000-jährigen Kultur Chinas

13 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Gelübde werden in traditionellen Kulturen seit jeher ernst genommen
– sowohl im Osten als auch im Westen. Wenn man ein Gelübde abgelegt
hat, ist man an dieses Gelübde gebunden. Die Erfüllung
beziehungsweise Nichterfüllung des Gelübdes hat entsprechende
Konsequenzen zur Folge. In dem bekannten Buch über den chinesischen
Taoismus Taishang Ganying Pian (Traktat über Folgen und Vergeltung)
gibt es die Geschichte von Yan Dian, dessen Frau Ehebruch beging
und einem Nachbarn ein Tuch stahl. Als der Nachbar sie wegen ihres
Fehlverhaltens schalt, nahm Yan Dian seine Frau in Schutz: „Wenn
meine Frau Ehebruch begangen und dein Tuch gestohlen hat, möge mich
der Blitz tödlich treffen. Wenn nicht, möge dich dieses Schicksal
ereilen.“ Kurze Zeit später wurde Yan Dian tatsächlich vom Blitz
getroffen und getötet. Auf seiner Brust stand geschrieben: „Der
törichte Mann, der seine Frau in Schutz nahm.“ Auch seine Frau
wurde bald darauf vom Blitz erschlagen. Auf ihrer Brust standen die
Worte „Ehebrecherin“ und „Diebin“. Ohne die Tatsachen zu kennen,
legte Yan Dian leichtfertig einen Schwur ab, und bezahlte am Ende
mit dem Leben – nur um sein Gesicht zu wahren...
https://de.minghui.org/html/articles/2021/12/25/157295.html

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