Schamlos günstiges Erbe: Kann unsere Gesellschaft das auch künftig tragen?
27 Minuten
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Da werden Kindheitserinnerungen wach: Dagobert Duck geht im
Geldspeicher seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Bad in seinen
Talern, nach. Diese Woche ist die Comicfigur 75 Jahre alt geworden.
Das Baden im Geld ist derweil nicht aus der Mode gekommen. In
Deutschland erbt ein kleiner Teil exorbitante Summen, während die
Mehrheit weitgehend leer ausgeht. Warum lässt die Gesellschaft das
zu, obwohl damit das Leistungsprinzip und auch das Prinzip der
Chancengleichheit verletzt werden? So drückt es der Philosoph Prof.
Dr. Stefan Gosepath von der Freien Uni Berlin in dieser Folge aus.
Um das zu verstehen, gewährt uns ein junger Erbe wertvolle
Einblicke: Der Publizist, Aktivist und SPD-Politiker Yannick Haan
hat gerade das Buch „Enterbt uns doch endlich!“ geschrieben. Er
meint: „Erben ist etwas Stilles“. Es fehle die Transparenz darüber,
wie viel die Superreichen eigentlich besitzen. „Die Ausmaße der
Vermögensungleichheit sind vielen nicht bewusst.“ Aber erklärt
Unwissenheit alles? Wenigstens ist da eine Hoffnung: Die jüngere
Unternehmergeneration habe verstanden, dass Eigentum verpflichtet.
Mit Reichtum geht Verantwortung einher. Ob das Onkel Dagobert auch
so sieht, der über sein Geld das hier gern sagt: „Es ist mir ein
Hochgenuss, wie ein Seehund hineinzuspringen! Und wie ein Maulwurf
darin herumzuwühlen! Und es in die Luft zu schmeißen, dass es mir
auf die Glatze prasselt!“ Habt ihr weitere Themen, die wir uns
dringend anschauen sollten? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de.
Host: Christian Batzlen Redaktion: Philine Sauvageot und Christian
Batzlen
Geldspeicher seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Bad in seinen
Talern, nach. Diese Woche ist die Comicfigur 75 Jahre alt geworden.
Das Baden im Geld ist derweil nicht aus der Mode gekommen. In
Deutschland erbt ein kleiner Teil exorbitante Summen, während die
Mehrheit weitgehend leer ausgeht. Warum lässt die Gesellschaft das
zu, obwohl damit das Leistungsprinzip und auch das Prinzip der
Chancengleichheit verletzt werden? So drückt es der Philosoph Prof.
Dr. Stefan Gosepath von der Freien Uni Berlin in dieser Folge aus.
Um das zu verstehen, gewährt uns ein junger Erbe wertvolle
Einblicke: Der Publizist, Aktivist und SPD-Politiker Yannick Haan
hat gerade das Buch „Enterbt uns doch endlich!“ geschrieben. Er
meint: „Erben ist etwas Stilles“. Es fehle die Transparenz darüber,
wie viel die Superreichen eigentlich besitzen. „Die Ausmaße der
Vermögensungleichheit sind vielen nicht bewusst.“ Aber erklärt
Unwissenheit alles? Wenigstens ist da eine Hoffnung: Die jüngere
Unternehmergeneration habe verstanden, dass Eigentum verpflichtet.
Mit Reichtum geht Verantwortung einher. Ob das Onkel Dagobert auch
so sieht, der über sein Geld das hier gern sagt: „Es ist mir ein
Hochgenuss, wie ein Seehund hineinzuspringen! Und wie ein Maulwurf
darin herumzuwühlen! Und es in die Luft zu schmeißen, dass es mir
auf die Glatze prasselt!“ Habt ihr weitere Themen, die wir uns
dringend anschauen sollten? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de.
Host: Christian Batzlen Redaktion: Philine Sauvageot und Christian
Batzlen
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