Emmanuel Carrère – V13. Die Terroranschläge in Paris
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Beschreibung
vor 1 Jahr
131 Tote, das ist die Bilanz der Terroranschläge vom 13. November
2015 in Paris, als islamistische Terroristen ein Blutbad vor dem
Stade de France, auf den Terrassen der Cafés in der Hauptstadt und
im Konzertsaal Bataclan anrichteten. Eine Nacht voller Grauen, die
sechs Jahre später in dem bisher größten Terror-Prozess der
französischen Geschichte aufgearbeitet wurden. 14 Angeklagte, 1800
Nebenklägerinnen und Nebenkläger, 350 Anwälte und unzählige
Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt verfolgten die
Gerichtsverhandlung, die mehr als 9 Monate dauerte. Einer von
Ihnen: der französische Schriftsteller Emmanuel Carrère. Er hat für
die Zeitschrift L’Obs aus dem Prozess berichtet und aus seinen
Berichten ein Buch verfasst. „V13“ der Titel - so wurde auch der
Mammut-Prozess genannt. Die Abkürzung steht für Vendredi 13 –
Freitag der 13. Carrères Schreibstil wird in Frankreich oft als
Enquete bezeichnet, eine Art Ermittlung. In seiner
Gerichtsreportage widmet er den Überlebenden und Hinterbliebenen
den größten und stärksten Teil seines Buches. Rezension von Sabine
Wachs. Aus dem Französischen von Claudia Hamm Matthes & Seitz
Verlag, 275 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-7518-0942-9
2015 in Paris, als islamistische Terroristen ein Blutbad vor dem
Stade de France, auf den Terrassen der Cafés in der Hauptstadt und
im Konzertsaal Bataclan anrichteten. Eine Nacht voller Grauen, die
sechs Jahre später in dem bisher größten Terror-Prozess der
französischen Geschichte aufgearbeitet wurden. 14 Angeklagte, 1800
Nebenklägerinnen und Nebenkläger, 350 Anwälte und unzählige
Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt verfolgten die
Gerichtsverhandlung, die mehr als 9 Monate dauerte. Einer von
Ihnen: der französische Schriftsteller Emmanuel Carrère. Er hat für
die Zeitschrift L’Obs aus dem Prozess berichtet und aus seinen
Berichten ein Buch verfasst. „V13“ der Titel - so wurde auch der
Mammut-Prozess genannt. Die Abkürzung steht für Vendredi 13 –
Freitag der 13. Carrères Schreibstil wird in Frankreich oft als
Enquete bezeichnet, eine Art Ermittlung. In seiner
Gerichtsreportage widmet er den Überlebenden und Hinterbliebenen
den größten und stärksten Teil seines Buches. Rezension von Sabine
Wachs. Aus dem Französischen von Claudia Hamm Matthes & Seitz
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