Kabarett-Star Katrin (Kati) Hart im Gespräch mit Antje Riis
Die Leipziger "Academixer"-Kabarettistin über "Sing mei Sachse
sing", die Grenzen des Sagbaren sowie Gleichberechtigung auf der
Kabarettbühne in der DDR
1 Stunde 28 Minuten
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Geboren in der DDR- Geschichten aus dem verschwundenen Land
Beschreibung
vor 6 Monaten
Kati Hart kenne ich seit meiner Kindheit. Mein Vater hat bei Kati
und Jürgen Hart Fliesenlegearbeiten gemacht. Das Ehepaar Hart
gehörte zur Kerngruppe des Ensembles "academixer" in Leipzig, das
in die gesamte DDR strahlte. Es war ein absolutes Highlight, wenn
man für eine Vorstellung Karten ergattern konnte. Dort hörte man
Sachen, die man in der DDR lieber nur hinter vorgehaltener Hand
sagte oder nur im Privaten aussprechen konnte. Kabarett hatte eine
Ventilfunktion und die Kabarettisten hatten einen Bezug zum
"Werktätigen" und ihrem Alltag, was auf der Bühne schauspielerisch
satirisch umgesetzt wurde. Kati Hart war eine der Frauen, aber war
es auf der Kabarettbühne deshalb gleichberechtigt? Weiter sprechen
wir darüber, inwieweit der mega Hit „Sing mei Sachse sing“ Fluch
und Segen gleichzeitig war, wo die Grenzen des Sagbaren in der DDR
waren und welche Berührung es mit der Stasi gab, welche
Erinnerungen sie an die Gastauftritte der BRD-Kollegen Dieter
Hildebrandt und Gerhard Polt bei den academixern hat und wie sie
das künstlerische Erbe ihres Mannes Jürgen Hart bewahrt.
und Jürgen Hart Fliesenlegearbeiten gemacht. Das Ehepaar Hart
gehörte zur Kerngruppe des Ensembles "academixer" in Leipzig, das
in die gesamte DDR strahlte. Es war ein absolutes Highlight, wenn
man für eine Vorstellung Karten ergattern konnte. Dort hörte man
Sachen, die man in der DDR lieber nur hinter vorgehaltener Hand
sagte oder nur im Privaten aussprechen konnte. Kabarett hatte eine
Ventilfunktion und die Kabarettisten hatten einen Bezug zum
"Werktätigen" und ihrem Alltag, was auf der Bühne schauspielerisch
satirisch umgesetzt wurde. Kati Hart war eine der Frauen, aber war
es auf der Kabarettbühne deshalb gleichberechtigt? Weiter sprechen
wir darüber, inwieweit der mega Hit „Sing mei Sachse sing“ Fluch
und Segen gleichzeitig war, wo die Grenzen des Sagbaren in der DDR
waren und welche Berührung es mit der Stasi gab, welche
Erinnerungen sie an die Gastauftritte der BRD-Kollegen Dieter
Hildebrandt und Gerhard Polt bei den academixern hat und wie sie
das künstlerische Erbe ihres Mannes Jürgen Hart bewahrt.
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