Osteuropaforschung: Brauchen wir eine Neuausrichtung?

Osteuropaforschung: Brauchen wir eine Neuausrichtung?

Mit Elisa Satjukow, Gwendolyn Sasse und Stefanie Orphal
54 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit Beginn des russischen Großangriffs auf die Ukraine begegnete
man immer wieder der Aussage, in der Vergangenheit sei zu wenig auf
die Expert*innen gehört worden. Gleichzeitig war aber auch von
einem Versagen der deutschsprachigen Osteuropaforschung die Rede.
Auch im Fach selbst fand eine intensive Selbstbefragung statt.
Themen, Forschungsperspektiven, politische Wirksamkeit und
imperiales Erbe kamen auf den Prüfstand. Seitdem wird heftig
diskutiert, wie es weitergehen kann. Um nach vorne zu schauen,
müssen wir jedoch auch einen Blick auf die Geschichte der
Osteuropaforschung werfen. Wo hat sie ihre Wurzeln, wie reagierte
sie auf große politische Umbrüche und was verbirgt sich hinter der
Forderung einer Dekolonisierung des Fachs? Darüber spricht Stefanie
Orphal mit der Historikerin Elisa Satjukow von der Universität
Leipzig und der Politikwissenschaftlerin und ZOiS-Direktorin
Gwendolyn Sasse.

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