Russlands Strategie gegenüber dem "nahen Ausland": Einblicke aus Moldau und Belarus

Russlands Strategie gegenüber dem "nahen Ausland": Einblicke aus Moldau und Belarus

Mit Nadja Douglas, Sabine von Löwis und Julia Langbein
36 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im März berichtete ein Rechercheverbund aus einem internen Papier,
das aus der russischen Präsidialverwaltung stammen soll, und die
Destabilisierungsstrategie des Kremls gegenüber Moldau bis 2030
darlegt. Darin geht es um eine engere Anbindung an Russland, unter
anderem durch wirtschaftlichen und politischen Druck und die
Förderung prorussischer Tendenzen im Land. Erst im Februar war über
ein ähnliches Geheimpapier berichtet worden, das die noch
weitergehende russische Belarus-Strategie darlegt, das Land mit der
Vollendung des Unionsstaates de-facto der russischen Föderation
einzuverleiben. Vor diesem Hintergrund soll es in der aktuellen
Folge des Roundtable Osteuropa darum gehen, wie Russlands Strategie
gegenüber seinem sogenannten „nahen Ausland“ aussieht. Mit diesem
Begriff bezeichnet Russland die übrigen 14 unabhängigen Staaten,
die aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen sind. Im Gespräch
mit Julia Langbein ordnen Nadja Douglas und Sabine von Löwis die
Ereignisse ein. Welche Details sind neu, wie passen sie zu den
Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere vor dem Hintergrund
von Russlands Krieg in der Ukraine und welche Reaktionen haben die
Papiere speziell in Moldau hervorgerufen? Außerdem sprechen die
ZOiS-Wissenschaftlerinnen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in
der russischen Strategie gegenüber Belarus und Moldau und blicken
auf die Beziehungen zu anderen Staaten in seiner sogenannten
Einflusssphäre. (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC
BY-NC-ND 3.0-License.)

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