Russischsprachige Communitys und der Krieg in der Ukraine

Russischsprachige Communitys und der Krieg in der Ukraine

mit Jannis Panagiotidis, Tatiana Golova und Nina Frieß
24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Krieg in der Ukraine trifft hauptsächlich die ukrainische
Bevölkerung, die unter ihm leidet. In Russland scheint die
Bevölkerung die Invasion in großen Teilen zu unterstützen, wer
dagegen offen protestiert, muss mit Repressionen rechnen. Hier in
Deutschland beschäftigt der Krieg auch die verschiedenen
russischsprachigen Communitys. Viele engagieren sich konkret und
ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Daneben wächst unter
russischsprachigen Migrant*innen die Angst vor Diskriminierung und
Anfeindungen aufgrund des Krieges, die wiederum von Putins Regime
instrumentalisiert wird. Es gibt Versuche, russischsprachige
Migrant*innen um diese Ängste herum online und offline zu
mobilisieren. Beständiger sind allerdings die Proteste gegen den
Krieg, die nicht nur von ukrainischen Aktivist*innen, sondern auch
von Migrant*innen aus Russland unter dem Motto „Russland ist nicht
Putin“ organisiert werden. Die Situation wird noch komplexer, wenn
die Flucht der (zum Teil auch russischsprachigen) Ukrainer*innen
nach Deutschland die Zusammensetzung russischsprachi-ger Communitys
verändert. Die verschiedenen Entwicklungen nehmen Tatiana Golova
und Jannis Panagiotidis in der aktuellen Ausgabe des Roundtable
Osteuropa in den Blick.

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