Großfeuer in Salzburg: Wie nach dem Stadtbrand 1818 die Gerüchte entflammten
Ende April 1818 zerstörte das Feuer die rechte Altstadt. Wer den
Brand entfacht hat, blieb erst geheim. Doch dann fiel der Verdacht
auf eine Soldatenfrau. Als ganz Salzburg in der warmen Aprilsonne
des Christi-Himmelfahrt-Tags auf den württembergischen Pr
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vor 1 Jahr
Ende April 1818 zerstörte das Feuer die rechte Altstadt. Wer den
Brand entfacht hat, blieb erst geheim. Doch dann fiel der
Verdacht auf eine Soldatenfrau. Als ganz Salzburg in der warmen
Aprilsonne des Christi-Himmelfahrt-Tags auf den württembergischen
Prinzen wartete, donnerte ein Kanonenschuss über die Altstadt.
Der Herzog kommt, dachte man. Dann ein weiterer Schuss.
Schließlich ein dritter. Unruhe breitete sich aus, das konnte
nicht der Willkommensgruß für den Gast sein. Föhnwinde hatten den
Brand in der Zwischenzeit angefacht. Das Feuer züngelte von Dach
zu Dach. Innerhalb kurzer Zeit brannte die halbe linke
Stadtseite. Eine professionelle Feuerwehr gab es damals noch
nicht. In der neuen Folge von "Schattenorte" berichten Historiker
Erich Marx über den Stadtbrand von 1818 und Stadtführer Christoph
Koca, wo in Salzburg noch heute die Spuren der Katastrophe zu
sehen sind.
Das Buch zum Podcast "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:
https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie
weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an:
podcast@sn.at.
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