"Mafiöse Bandenstrukturen": SS-Massenmörder auf Sommerfrische am Wolfgangsee

"Mafiöse Bandenstrukturen": SS-Massenmörder auf Sommerfrische am Wolfgangsee

Zwei Häuser, versteckt am Wolfgangsee gelegen, sind in besonders beklemmender Weise miteinander verbunden: Der KZ-Kommandant von Auschwitz und der KZ-Kommandant von Dachau haben sich während der NS-Zeit mit Häftlingen - überwiegend Zeugen Jehovas - jeweil
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Zwei Häuser, versteckt am Wolfgangsee gelegen, sind in besonders
beklemmender Weise miteinander verbunden: Der KZ-Kommandant von
Auschwitz und der KZ-Kommandant von Dachau haben sich während der
NS-Zeit mit Häftlingen - überwiegend Zeugen Jehovas -
 jeweils eine private Villa in St. Gilgen erbauen lassen.
Nach Massenmorden an mehr als 10.000 sowjetischen
Kriegsgefangenen verbrachten SS-Männer dort "erholsame" Tage.
Warum das Salzkammergut für die NS-Elite so attraktiv war und
wieso die Orte nun durch das Bundesdenkmalamt geschützt werden
sollen, darüber spricht SN-Redakteurin Simona Pinwinkler mit
Historiker Dirk Riedel. Riedel war von 2009 bis 2016 als
wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gedenkstelle KZ Dachau
tätig, seither arbeitet er am NS-Dokumentationszentrum München.
 


Literatur zur Episode: Dirk Riedel: Ordnungshüter und
Massenmörder im Dienst der „Volksgemeinschaft“: Der KZ-Kommandant
Hans Loritz. Metropol Verlag, Berlin 2010.


 


Das Buch zum Podcast  "Schattenorte -
Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und
Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag
Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:


https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254
 


 


Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie
weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an:
podcast@sn.at.


Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter
www.sn.at/podcast

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