Johnny Cash (I) - Man in Black

Johnny Cash (I) - Man in Black

1 Stunde 20 Minuten
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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Johnny Cash sang nicht einfach Lieder, er verkörperte die
Erzählungen von Häftlingen, Sündern, Landarbeitern und Gläubigen,
er war – wie Bob Dylan es formulierte - der lebende Maßstab der
Countrymusik. Er strahlte aber weit darüber hinaus und erreichte
Fans von Punk bis zu Rednecks, von Christen über Native Americans
bis hin zu Gefangenen. Er stammte aus einer vielköpfigen, armen und
strenggläubigen Baumwollfarmer-Familie aus Arkansas. Erste Erfolge
in Memphis bei Sun Records ließen das Publikum aufhorchen. „I walk
the line“ und „Folsom Prison Blues“ wurden Hits. Er trat bei allen
großen Shows auf, lieferte mit „Ring of Fire“ und weiteren Hits den
Treibstoff für eine erfolgreiche Karriere. Mit dem Album „Bitter
Tears“ nahm er als einer der ersten Stellung zur Lage der Native
Americans. Persönlich geriet Johnny Cash in eine Drogenabhängigkeit
und künstlerische Krise, er verliebte sich in June Carter, eine
ebenfalls sehr erfolgreiche Countrymusikerin. 1969 schaffte Cash
die Wende, trat im Folsom Gefängnis auf, befreite sich von seiner
Drogensucht und heiratete June Carter. In einer erfolgreichen
Fernsehshow lud er Folk- und Rockmusiker ein, er integrierte Soul-,
Gospel- und Countrymusik. In den folgenden Jahren aber verließ ihn
die kreative Kraft, Cash verwaltete sein Image als „Man in Black“,
das Interesse des Publikums ließ nach. Mit den „Highwaymen“, an der
Seite von Waylon Jennings, Willie Nelson und Kris Kristofferson
zeigte sich in den 80ern noch einmal seine große, auch musikalisch
integrative Stärke. Zum allgemeinen Entsetzen verlor er Ende der
80er seinen langjährigen Plattenvertrag. Die beinahe märchenhafte
Wende im Leben und in der Karriere des alternden Johnny Cash stand
erst noch bevor. Peters Playlist: Compilations: The Essential
Johnny Cash (2002) The Legend (2005) Darin: Cry, cry, cry, Hey,
Porter, So doggone lonesome, Folsom prison Blues (1955) I walk the
line, Get rhythm (1956) Ballad of a Teenage Queen, Big River, Don’t
take your guns to town (1958) I got stripes (1959) Busted (1962)
Ring of Fire, The Matador (1963) Understand your man, The Ballad of
Ira Hayes, It ain’t me babe/with June Carter (1964) The sones of
Katie Elder (1965) Rosanna’s going wild, Jackson/with June Carter
(1967) Folsom Prison Blues (live, 1968) A boy named Sue (live,
1969) What is truth, Sunday mornin’ comin‘ down (1970) Man in
Black, Singing in Viet Nam Talking Blues (1971) Oney (1972) Ragged
old flag (1974) One piece at a time (1976) There ain’t no good
chain gang/ with Waylon Jennings (1978) (Ghost) Riders in the sky
(1979) With the Highwaymen (Waylon Jennings, Willie Nelson, Kris
Kristofferson, Johnny Cash): Highwayman, Desperados waiting for a
train (1985) Alben: Bitter Tears: Ballads of the American Indian
(1964) At Folsom Prison (1968) At San Quentin (1969)

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