Patti Smith - lebendige Ikone (2/2)

Patti Smith - lebendige Ikone (2/2)

53 Minuten
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Podcaster
Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...

Beschreibung

vor 2 Jahren
Patti Smith hatte es geschafft: Aus der Angestellten eines New
Yorker Buchladens, die Verse schrieb und sie mit Gitarrenbegleitung
vortrug, wurde sie zu einem Rockstar ganz eigener Prägung. Ein
Vorbild für eine weibliche Künstlerin in der Musikszene, eine ganz
eigene Art zu texten und aufzutreten, sich aber gleichzeitig nie zu
sehr dem Markt unterzuordnen. „Radio Ethiopia“ und „Easter“, die
Alben in den folgenden Jahren ab Mitte der 70er verstärkten ihren
Ruf als kompromisslose Sängerin mit Haltung, auch wenn die Kritik
darin eine größere Gefälligkeit und Massenkompatibilität ausmachte.
„Because the night“ wurde ihr größter Hit, gemeinsam geschrieben
mit Bruce Springsteen. Nach einem weiteren Album zog sich Patti
Smith zurück, sie heiratete den MC5 – Musiker Fred „Sonic“ Smith
und bekam zwei Kinder. 1988 kehrte sie mit „Dream of Life“ und dem
Titel „People have the Power” kurzzeitig in die Öffentlichkeit
zurück. Ein richtiges Comeback gelang ihr aber erst in den 90er
Jahren. Ihr Mann war verstorben, mit Hilfe von Freunden wie Michael
Stipe von REM schrieb sie die Lieder für „Gone Again“, 1994. Patti
Smith hat noch eine Reihe von Alben herausgebracht seither,
zunehmend hat sie sich viel Anerkennung als Buchautorin erworben.
In „Just Kids“ beschreibt sie die frühen Jahre der Freundschaft mit
Robert Mapplethorpe, ein internationaler Bestseller. Mit „M Train“
setzte sie die autobiographische Erzählung fort und schrieb über
ihre Jahre mit Fred Smith und danach. Weitere Bücher folgten. Patti
Smith ist vielfach geehrt und ausgezeichnet worden, viel wichtiger
ist ihr wohl aber: das Publikum liebt sie nach wie vor und bejubelt
ihre Auftritte: als Ikone, als sogenannte „Godmother of Punk“, vor
allem aber als Sängerin und Textern, die der Rockmusik ihre ganz
eigene Sprache hinzugefügt hat. Im Gespräch mit Ocke Bandixen
zeichnet Peter Urban den Weg der Patti Smith in dieser zweiten
Folge von „Urban Pop“ weiter nach, er analysiert ihre musikalischen
und textlichen Themen und berichtet von dem großen, weltweiten
Ansehen als Künstlerin, das Patti Smith seit vielen Jahren genießt.
Peters Playlist für Patti Smith: Piss factory (Single, 1974) Horses
(1975): das gesamte Album Radio Ethiopia (1976): Pissing in a river
Easter (1978): Because the night, Rock’n’Roll N****r, Privilege
(Set me free), We three Wave (1979): Frederick, Dancing barefoot,
So you want to be (a rock’n‘roll star), Revenge Dream of Life
(1988): People have the power, Paths that cross, Dream of life, The
Jackson song Gone Again (1996): Gone again, Beneath the southern
cross, Summer cannibals Peace & Noise (1997): 1959, Last call
Gung Ho (2000): Persuasion, Glitter in their eyes, Grateful
Trampin‘ (2004): Mother Rose, My Blakean year Twelve (2007): Gimme
shelter, Soul kitchen, Pastime paradise Banga (2012): Amerigo,
April fool, Fuji-san, Nine, Seneca, After the gold rush

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