Der Gold-Mythos: Angstmarketing und andere Maschen der Goldverkäufer

Der Gold-Mythos: Angstmarketing und andere Maschen der Goldverkäufer

Pandemie, Staatsverschuldung und Kriege - sie sind die Könige des Doom Scrolls. Seit Jahrzehnten prophezeien Goldverkäufer in den USA und auch in Deutschland bei jeder Krise den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch unserer Zivilisation und das...
10 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Pandemie, Staatsverschuldung und Kriege - sie sind die Könige des
Doom Scrolls. Seit Jahrzehnten prophezeien Goldverkäufer in den
USA und auch in Deutschland bei jeder Krise den unmittelbar
bevorstehenden Zusammenbruch unserer Zivilisation und das Ende
der Welt, wie wir sie kennen. Wenn du dann überhaupt noch
irgendwas besitzen willst, so die Argumente, dann kauf jetzt
schnell so viel Gold wie möglich, denn Gold hat bestand und
speichert den Wert.


Unterstützt von Pseudointellektuellen und selbsternannten
"Journalisten" und "Historikern" haben die Goldverkäufer gerade
in YouTube und in den sozialen Medien enorme Reichweiten.


Ja, es stimmt: Seit dem zweiten Weltkrieg ist alleine die
Staatsverschuldung der USA um 42.000% gestiegen (ja,
zweiundvierzigtausend Prozent!) und auch um die europäischen
Staaten ist es schlecht bestellt. Das sind beängstigende Zahlen.
Und ja - irgendwann muss es krachen.


Aber wann das sein wird, weiss keiner. Und in der Zwischenzeit
entstanden gigante Vermögen. Dass Investitionen in Gold meistens
keinen wirtschaftlichen Sinn machten, beschrieb Warren Buffett
2019 in seinem Aktionärsbrief.


Der legendäre Investor begann seine Investment-Karriere in 1942
mit gerade mal $114,75. Er schreibt:


"Wenn meine 114,75 US-Dollar in den S&P500-Indexfonds
investiert und alle Dividenden reinvestiert worden wären, wäre
mein Anteil am 31. Januar 2019 auf 606.811 US-Dollar (vor
Steuern) angewachsen. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein steuerfreier
Pensionsfonds auf etwa 5,3 Milliarden US-Dollar angewachsen."


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