Was passiert im Gehirn, wenn man stirbt?

Was passiert im Gehirn, wenn man stirbt?

Neurologische Studien bringen erstaunliche Einblicke in die Gehirnprozesse beim Sterben – und könnten auch Nahtoderfahrungen erklären
27 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 7 Monaten
Was passiert, wenn wir sterben? So grundlegend diese Frage ist, so
schwierig ist es, eindeutige Antworten darauf zu finden. Viele
Faktoren beeinflussen, wie Menschen sterben und wie der Tod
subjektiv erlebt wird. Diese Vorgänge wissenschaftlich zu
erforschen ist aber alles andere als einfach. Physiologische
Untersuchungen zum Vorgang des Todes bringen schwerwiegende
ethische Fragen mit sich. Und Erfahrungsberichte von reanimierten
Patienten liegen zwar zahlreich vor, stammen aber eben von
Überlebenden. Wie aussagekräftig sind sie?  In den vergangen
Jahren konnte die Hirnforschung erstaunliche Einblicke in die
neurologischen Prozesse des Todes gewinnen. So konnte die
elektrochemische Entladungswelle, die das Gehirn Sterbender
durchflutet, detailliert beobachtet werden. Dabei zeigte sich, dass
dieser Vorgang, anders als lange angenommen, nicht unumkehrbar ist.
Außerdem wiesen Forschende nach, dass die Hirnaktivität bei
Sterbenden rapide ansteigen kann. Das könnte wiederum für
Nahtoderfahrungen verantwortlich sein. Welche Funktionen haben
diese Vorgänge? Sind Nahtoderfahrungen Teil eines neuronalen
Notfallprogramms? Und was bedeutet das für die Reanimationsmedizin?
Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler mit dem Neurologen
Jens Dreier (Charité Berlin) in der neuen Folge des
STANDARD-Podcasts "Rätsel der Wissenschaft".

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