Was wollen Libertäre? (Teil 1)

Was wollen Libertäre? (Teil 1)

In Deutschland werden Libertäre meistens als Teil der ultrarechten Szene wie der AfD oder auch des Reichsbürger-Spektrums wahrgenommen, und das vielfach nicht grundlos.  Diesen Trend kann man auch in den USA beobachten, wo es vielfach ebenfalls...
15 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

In Deutschland werden Libertäre meistens als Teil der
ultrarechten Szene wie der AfD oder auch des
Reichsbürger-Spektrums wahrgenommen, und das vielfach nicht
grundlos. 


Diesen Trend kann man auch in den USA beobachten, wo es vielfach
ebenfalls zu einem Schulterschluss zwischen Libertären und
Ultrarechten Republikanern gekommen ist. 


Das ist unserer Meinung nach aber eher eine Verzerrung der
libertären Idee. Wir wir zeigen werden, gibt es viele
interessante libertäre Denkansätze, die auch für unsere Zeit
relevant sein können und die rein gar nichts mit rechtem
Gedankengut zu tun haben.


Das Handelsblatt etwa schreibt:


Springer-Chef Mathias Döpfner, Tesla-Pionier Elon Musk und
Tech-Investor Peter Thiel: drei einflussreiche Männer, die immer
wieder mit für deutsche Verhältnisse verstörenden politischen
Statements auffallen. Etwa wenn Döpfner in einer privaten
Textnachricht die Coronamaßnahmen der Bundesregierung mit Hitlers
Machtergreifung vergleicht.


Wenn Musk mit der Übernahme von Twitter einen angeblichen „linken
Meinungs-Mainstream“ sprengen will. Oder wenn Thiel im
Handelsblatt-Interview konstatiert, die Deutschen hätten nur drei
Zukunftsoptionen: „islamische Theokratie“, „chinesischen
Überwachungskommunismus“ oder „Gretas grüne Zukunft, in der jeder
Fahrrad fährt“.


Um die Weltbilder von Döpfner, Musk und Thiel besser zu
verstehen, lohnt die Beschäftigung mit einer Ideologie, die in
Deutschland so gut wie keine politische Heimat besitzt, in den
USA jedoch zum politischen Mainstream zählt: der Libertarismus.

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