Im Namen der Emanzipation: Antimuslimischer Rassismus in Österreich
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für
kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 15. Mai 2024. Was macht
das Bild von Muslim*innen als rückständige und bedrohliche Andere
so anschlussfähig?
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für
kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 15. Mai 2024. Was macht
das Bild von Muslim*innen als rückständige und bedrohliche Andere
so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und
Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? In der
heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von
Benjamin Opratko. Er untersucht das scheinbare Paradox eines
Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird. Seine
hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus
übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach
1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass
Muslim*innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos
repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte
Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt
sich als historizistischer Rassismus. Im Rahmen der online Jour
fix-Reihe der AkG hat Benjamin Opratko (Universität Lüneburg) sein
Buch „Im Namen der Emanzipation: Antimuslimischer Rassismus in
Österreich“ vorgestellt. Titelbild: Joss Woodhead auf Unsplash
kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 15. Mai 2024. Was macht
das Bild von Muslim*innen als rückständige und bedrohliche Andere
so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und
Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? In der
heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von
Benjamin Opratko. Er untersucht das scheinbare Paradox eines
Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird. Seine
hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus
übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach
1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass
Muslim*innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos
repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte
Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt
sich als historizistischer Rassismus. Im Rahmen der online Jour
fix-Reihe der AkG hat Benjamin Opratko (Universität Lüneburg) sein
Buch „Im Namen der Emanzipation: Antimuslimischer Rassismus in
Österreich“ vorgestellt. Titelbild: Joss Woodhead auf Unsplash
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