LiteraturPur mit Lukas Holliger

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LiteraturPur #43: Was für ein Sommer. Es ist das Jahr 1983. Es war heiss wie noch selten und das über Wochen. In Basel stiegen die Temperaturen teilweise bis auf 40 Grad. In diesem Sommer spielt der neue Roman des Schriftstellers und Hörspielautors...
52 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....

Beschreibung

vor 5 Monaten
LiteraturPur #43: Was für ein Sommer. Es ist das Jahr 1983. Es war
heiss wie noch selten und das über Wochen. In Basel stiegen die
Temperaturen teilweise bis auf 40 Grad. In diesem Sommer spielt der
neue Roman des Schriftstellers und Hörspielautors Lukas Holliger
mit dem Titel «1983 Verfluchte Hitze». Es ist eine politische
Kriminalsatire, die es in sich hat und den «Kalten Krieg» zum Thema
macht. Lukas Holliger greift drei historische Ereignisse aus diesem
Jahr auf und treibt ein böses Spiel damit. Da ist der Skandal um
die Schliessung des russischen Pressebüros «Nowosti», dann der Fall
einer Basler Spionin und der Mord an einem Wahrsager. Der Roman
lebt von historisch verbürgten Zitaten und den rasanten und höchst
pointierten Dialogen, die Lukas Holliger seinen Romanfiguren in den
Mund legt. Da gibt es Kommunistenjäger, gewaltbereite Jugendliche,
die mit Molotowcocktails hantieren und einen schlauen, aber etwas
verhuschten Polizeikommissar, der das Potential für eine neue
Balser Kult-Kommissarfigur hätte. Kurz ein höchst unterhaltsamer
und politisch brisanter Kriminalroman, der bestens in die heutige
Zeit passt, wo ein neuer «Kalter Krieg» droht.

Lukas Holliger, «1983 Verfluchte Hitze», Rotpunktverlag

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