Überall Agenten in Georgien?

Überall Agenten in Georgien?

Immer mehr Georgier befürchten, dass ihr Land von einer autoritären Regierung und einem mächtigen Oligarchen in einen russischen Vasallenstaat verwandelt wird und vom europäischen Weg abkommt. Deshalb protestieren sie gegen ein Agentengesetz.
46 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Zehntausende Menschen demonstrieren täglich in Georgien gegen ein
Gesetz, das zivilgesellschaftliche Organisationen dazu
verpflichtet, sich bei mehr als 20 Prozent finanzieller
Unterstützung von jenseits der Grenzen offiziell als "ausländischer
Agent" registrieren zu lassen. Die Erfahrungen mit einem ähnlichen
Gesetz in Russland lässt viele fürchten: Das Gesetz könnte ein
entscheidender Schritt sein, sich mehr und mehr zu einem
autoritären Staat wie Russland zu entwickeln und vom europäischen
Weg abzukommen. Den EU-Kandidatenstatus könnte Georgien nun
jedenfalls verlieren. In dieser "Ostcast"-Folge erzählen Michael
Thumann und Alice Bota, was es mit diesem Gesetz auf sich hat,
warum es nicht vergleichbar ist mit einer US-amerikanischen
Variante – und was die demonstrierenden Menschen in Georgien so
aufregt. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über
Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota
berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa,
Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in
Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen
Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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