Kunst Museum Konversation — 18 — Interview mit Judith Rauser — Kunstmuseum Basel
38 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
In unserer achtzehnten Folge sind wir im Kunstmuseum Basel. Die
Ausstellung „Made in Japan: Farbholzschnitte von Hiroshige,
Kunisada und Hokusai“ ist noch bis zum 21. Juli 2024 zu sehen.
Kevin Schneider vom Deutschen Kunstverlag spricht mit Judith
Rauser, der Kuratorin der Ausstellung „Made in Japan“. Sie
kuratiert die Ausstellung zusammen mit Hans Bjarne Thomsen. Im
Podcast beantwortet sie Fragen wie: Welche Funktionen hatten die
Drucke? Wie prägten sie unser Bild von Japan? Wie beeinflussten
sie die westliche Kunst? Was macht die Faszination heute aus? Und
worauf können sich die Besucher*innen der Ausstellung freuen?
Die Ausstellung bildet einen Querschnitt durch das 18. und 19.
Jahrhundert ab, der Hochblüte des japanischen Farbholzschnittes.
Katsushika Hokusai (1760–1849) dürfte der bekannteste Vertreter
sein. Das Œuvre von Utagawa Hiroshige (1797–1858) verhalf dem
Medium in Europa ebenso zu grosser Bekanntheit. Zu Lebzeiten war
Utagawa Kunisada (1786–1865) der produktivste und der
erfolgreichste unter ihnen. In unseren Breiten weitaus weniger
bekannt sind Künstler wie Tōshūsai Sharaku oder Utagawa Kuniyoshi
(1798–1861), die wie Kunisada ausdruckstarke Bilder von
Schauspielern und anderen idealisierten Figuren anfertigten.
Ferner sind Protagonisten aus actiongeladenen Heldengeschichten
zu bestaunen, die an Graphic Novels erinnern.
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