Handbuch Innere Führung: Neu gegen alt?

Handbuch Innere Führung: Neu gegen alt?

32 Minuten
Podcast
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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft

Beschreibung

vor 4 Monaten

Die Innere Führung prägt das Selbstverständnis und die
Führungskultur der Bundeswehr. Zu ihrer Erläuterung gibt es nun
zwei Handbücher: das erste Handbuch von 1957, damals vorrangig
für Offiziere gedacht, und seine Neufassung von 2023. Was macht
beide Bücher aus und warum brauchte es ein neues? Auf diese
Fragen gibt Oberst Börgers aus dem Zentrum Innere Führung
Antwort.
Keine Ablösung, sondern Ergänzung

Zum 68. Gründungstag der Bundeswehr veröffentlichte das Koblenzer
Zentrum Innere Führung das neue „Handbuch Innere Führung“. Das
„Geburtstagsgeschenk“ für die Streitkräfte und deren Soldatinnen
und Soldaten greift im Titel bewusst auf die Vorgängerversion von
1957 zurück. Die Neuveröffentlichung soll das Original dabei
nicht ablösen, sondern ergänzen, denn beide Werke bleiben
nebeneinander bestehen und gültig. 


Russlands Vollinvasion der Ukraine 2022 und die damit
einhergehende Zeitenwende machte eine Neufassung nötig. Heute
gilt es Innere Führung stärker unter der Prämisse der vollen
Einsatzbereitschaft wahrzunehmen. Die Innere Führung sollte mit
Blick auf die neuen Herausforderungen „fit für das 21.
Jahrhundert“ gemacht werden. Daraus ergab sich für das Zentrum
Innere Führung der Auftrag ein neues Handbuchs herauszugeben. Nun
kann gemeldet werden: Mission accomplished. 
Interview

Oberst Dieter Börgers ist Projektstabsoffizier im Leitungsbüro
des Zentrums Innere Führung in Koblenz. Für das neue Handbuch
Innere Führung war er Projektoffizier.


Major Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr).

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