Gibt es eine ideale Scheidung?
Trennungen lösen oft Lebenskrisen aus. Anwältinnen wie Diana
Wiemann-Große helfen dabei, dass dennoch richtige Entscheidungen
getroffen werden. Ein Gespräch über die wichtigsten Fragen zu
Scheidungen.
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Monaten
Bundesweit trennen sich durchschnittlich 140.000 Ehepaare pro Jahr.
Und in der Regel ist es auch so, dass beide Partner für die
Scheidung einen Juristen an ihrer Seite brauchen. So gesehen ist es
schon eine Art Gesetz: Anwältinnen und Anwälte im Familienrecht
haben immer viel zu tun. Eine von ihnen ist Diana Wiemann-Große von
der Dresdner Kanzlei Pöppinghaus : Schneider : Haas. Sie ist seit
über 20 Jahren Anwältin - und berichtet im Podcast "Recht in
Sachsen" über den oft verflixt komplizierten Weg einer Scheidung.
Eins macht die erfahrene Fachanwältin gleich klar: "Bei einer
Scheidung gibt es keine Schuldigen und am Ende auch keine
Gewinner." Wem eine Trennung samt gerichtlicher Auseinandersetzung
bevorstehe, dem müsse das stets bewusst sein. Oder anders
ausgedrückt: Der Schritt sollte wohl überlegt und bestenfalls auch
von beiden Partnern gewollt sein. "Im besten Fall kommt man zu
einer Einigung, bei der es keine Verlierer gibt." Das wäre, wenn
man es so nennen wollte, eine ideale Scheidung. Wiemann-Große
schildert allerdings, dass es oft anders laufe und wie sich ihre
Mandanten meist verhalten würden. "Da sitzen in der Regel Menschen,
die sich in ihrer größten Lebenskrise befinden", sagt sie. Ihr
Handeln sei oft nicht rational und nicht selten von Zukunftsängsten
geprägt. Wie geht es weiter mit gemeinsamen Vermögenswerten oder
Immobilien, aber vor allem mit Kindern? "Also mit dem wichtigsten
im Leben", betont die Fachanwältin. Ein Großteil ihrer Arbeit sei
deshalb nicht nur die rechtliche Betreuung ihrer Mandanten, sondern
auch das Spenden emotionalen Halts. Auf diese Weise, verrät die
Fachanwältin, erfahre sie auch wichtigste Hintergründe aus den
Beziehungen ihrer Mandanten und könne sie, wie Wiemann-Große es
sagt, vor manchen "rechtlichen Katastrophen" bewahren. Denn nicht
selten würden Menschen in einer Trennung aus der Emotion heraus
Fehler begehen, die sich in einem Scheidungsprozess negativ
auswirken. Welche Fehler das sein können, das erklärt Diana
Wiemann-Große ausführlich in der knapp einstündigen Podcast-Episode
von "Recht in Sachsen". Die Anwältin beantwortet die wichtigsten
Fragen zum Umgang mit Kindern und wie bei Scheidungen das
bestmögliche Vorgehen ist. Wie sollte man Kinder in eine Trennung
einbeziehen? Welche Modelle gibt es? Wie einigt man sich darauf,
wer die Kinder wann hat? Und was dürfen Kinder bei einer Scheidung
der Eltern alles selbst bestimmen? Tatsächlich eine Menge, aber
hören Sie selbst … Außerdem Themen in dieser Folge sind: - Was ist
bei Eheverträgen zu beachten? - Wann ist man Ehepartnern gegenüber
unterhaltspflichtig? - Warum haben Scheidungen auch Auswirkungen
auf die Rente?
Und in der Regel ist es auch so, dass beide Partner für die
Scheidung einen Juristen an ihrer Seite brauchen. So gesehen ist es
schon eine Art Gesetz: Anwältinnen und Anwälte im Familienrecht
haben immer viel zu tun. Eine von ihnen ist Diana Wiemann-Große von
der Dresdner Kanzlei Pöppinghaus : Schneider : Haas. Sie ist seit
über 20 Jahren Anwältin - und berichtet im Podcast "Recht in
Sachsen" über den oft verflixt komplizierten Weg einer Scheidung.
Eins macht die erfahrene Fachanwältin gleich klar: "Bei einer
Scheidung gibt es keine Schuldigen und am Ende auch keine
Gewinner." Wem eine Trennung samt gerichtlicher Auseinandersetzung
bevorstehe, dem müsse das stets bewusst sein. Oder anders
ausgedrückt: Der Schritt sollte wohl überlegt und bestenfalls auch
von beiden Partnern gewollt sein. "Im besten Fall kommt man zu
einer Einigung, bei der es keine Verlierer gibt." Das wäre, wenn
man es so nennen wollte, eine ideale Scheidung. Wiemann-Große
schildert allerdings, dass es oft anders laufe und wie sich ihre
Mandanten meist verhalten würden. "Da sitzen in der Regel Menschen,
die sich in ihrer größten Lebenskrise befinden", sagt sie. Ihr
Handeln sei oft nicht rational und nicht selten von Zukunftsängsten
geprägt. Wie geht es weiter mit gemeinsamen Vermögenswerten oder
Immobilien, aber vor allem mit Kindern? "Also mit dem wichtigsten
im Leben", betont die Fachanwältin. Ein Großteil ihrer Arbeit sei
deshalb nicht nur die rechtliche Betreuung ihrer Mandanten, sondern
auch das Spenden emotionalen Halts. Auf diese Weise, verrät die
Fachanwältin, erfahre sie auch wichtigste Hintergründe aus den
Beziehungen ihrer Mandanten und könne sie, wie Wiemann-Große es
sagt, vor manchen "rechtlichen Katastrophen" bewahren. Denn nicht
selten würden Menschen in einer Trennung aus der Emotion heraus
Fehler begehen, die sich in einem Scheidungsprozess negativ
auswirken. Welche Fehler das sein können, das erklärt Diana
Wiemann-Große ausführlich in der knapp einstündigen Podcast-Episode
von "Recht in Sachsen". Die Anwältin beantwortet die wichtigsten
Fragen zum Umgang mit Kindern und wie bei Scheidungen das
bestmögliche Vorgehen ist. Wie sollte man Kinder in eine Trennung
einbeziehen? Welche Modelle gibt es? Wie einigt man sich darauf,
wer die Kinder wann hat? Und was dürfen Kinder bei einer Scheidung
der Eltern alles selbst bestimmen? Tatsächlich eine Menge, aber
hören Sie selbst … Außerdem Themen in dieser Folge sind: - Was ist
bei Eheverträgen zu beachten? - Wann ist man Ehepartnern gegenüber
unterhaltspflichtig? - Warum haben Scheidungen auch Auswirkungen
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