Bessere onkologische Therapien - Tumoren verschwinden bei immer mehr Patienten komplett
Hörgang MedUni Wien
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Monaten
Sebastian Schoppmann hat per 1. März 2024 eine Professur für
Onkologische Chirurgie an der MedUni Wien übernommen. Er ist
Experte für minimalinvasive Techniken in der Viszeralchirurgie,
auch Bauchchirurgie genannt. Hier beschäftigt sich Schoppmann mit
Erkrankungen und Verletzungen von Speiseröhre und Magen. Bei der
Behandlung von soliden Tumoren, gutartigen wie bösartigen, ist die
Chirurgie unverzichtbar. Bleibt das so? Schoppmann dazu: "Da tut
sich gerade vieles. Derzeit hat die chirurgische Onkologie einen
zentralen Stellenwert. Bei einer geringen Anzahl
viszeralchirurgischer Tumoren muss man gleich operieren. Die
meisten anderen Tumoren werden vorbehandelt und nachbehandelt.
Allerdings, und das ist für die Patienten sehr erfreulich, ist es
so, dass viele systemische Chemotherapien, Immuntherapien,
Antikörpertherapien in jüngster Vergangenheit so effektiv geworden
sind, und so zielgerichtet geworden sind, dass es immer mehr
Patienten geben wird, deren Tumoren komplett verschwinden. Das ist
ein Licht am Horizont, dass wir manchen Patienten diese großen und
teilweise wirklich belastenden Operationen ersparen können." Ab wie
vielen Speiseröhren-OPs man in diesem Feld als Spezialist gilt,
wollte ich von Dr. Schoppmann wissen - und er nannte eine Zahl: 20
Resektionen, also operative Entfernungen, im Jahr müssten es schon
sein. Warum ist die Frage wichtig? In der modernen Chirurgie geht
es um Spezialisierung und um spezialisierte Zentren. Schoppmann
dazu: "Im Gegensatz zu früher, als einzelne Chirurgen versucht
haben, alles abzudecken, weiß man heute, dass eine hochgradige
Spezialisierung einfach zu einem besseren Ergebnissen nach den
Operationen führt." Weiters erfahren Sie in diesem Podcast: 1.) was
es mit den "Tumor-Boards" auf sich hat, die zu Jahresbeginn als
"Expertenboards" Schlagzeilen gemacht haben, und 2.) dass die
MedUni den Schritt zur Roboter-unterstützten Chirurgie wagt.
Schoppmann lobt den Fortschritt: "Der Übertrag von den Fingern auf
das Instrument funktioniert hervorragend und sensibel. Es ist fas
mehr Operieren mit den Händen als bei minimalinvasiven Eingriffen,
die derzeit Standard sind."
Onkologische Chirurgie an der MedUni Wien übernommen. Er ist
Experte für minimalinvasive Techniken in der Viszeralchirurgie,
auch Bauchchirurgie genannt. Hier beschäftigt sich Schoppmann mit
Erkrankungen und Verletzungen von Speiseröhre und Magen. Bei der
Behandlung von soliden Tumoren, gutartigen wie bösartigen, ist die
Chirurgie unverzichtbar. Bleibt das so? Schoppmann dazu: "Da tut
sich gerade vieles. Derzeit hat die chirurgische Onkologie einen
zentralen Stellenwert. Bei einer geringen Anzahl
viszeralchirurgischer Tumoren muss man gleich operieren. Die
meisten anderen Tumoren werden vorbehandelt und nachbehandelt.
Allerdings, und das ist für die Patienten sehr erfreulich, ist es
so, dass viele systemische Chemotherapien, Immuntherapien,
Antikörpertherapien in jüngster Vergangenheit so effektiv geworden
sind, und so zielgerichtet geworden sind, dass es immer mehr
Patienten geben wird, deren Tumoren komplett verschwinden. Das ist
ein Licht am Horizont, dass wir manchen Patienten diese großen und
teilweise wirklich belastenden Operationen ersparen können." Ab wie
vielen Speiseröhren-OPs man in diesem Feld als Spezialist gilt,
wollte ich von Dr. Schoppmann wissen - und er nannte eine Zahl: 20
Resektionen, also operative Entfernungen, im Jahr müssten es schon
sein. Warum ist die Frage wichtig? In der modernen Chirurgie geht
es um Spezialisierung und um spezialisierte Zentren. Schoppmann
dazu: "Im Gegensatz zu früher, als einzelne Chirurgen versucht
haben, alles abzudecken, weiß man heute, dass eine hochgradige
Spezialisierung einfach zu einem besseren Ergebnissen nach den
Operationen führt." Weiters erfahren Sie in diesem Podcast: 1.) was
es mit den "Tumor-Boards" auf sich hat, die zu Jahresbeginn als
"Expertenboards" Schlagzeilen gemacht haben, und 2.) dass die
MedUni den Schritt zur Roboter-unterstützten Chirurgie wagt.
Schoppmann lobt den Fortschritt: "Der Übertrag von den Fingern auf
das Instrument funktioniert hervorragend und sensibel. Es ist fas
mehr Operieren mit den Händen als bei minimalinvasiven Eingriffen,
die derzeit Standard sind."
Weitere Episoden
9 Minuten
vor 1 Woche
17 Minuten
vor 1 Woche
12 Minuten
vor 2 Wochen
7 Minuten
vor 3 Wochen
20 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)