Lauterbachs Pflegerechnung geht nicht auf
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt schneller als erwartet. Was
hilft gegen den Kollaps? Und: Europas ambivalentes Verhältnis zu
Ruanda
11 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Mit so vielen Pflegefällen hatte Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach nicht gerechnet: 5,6 Millionen Menschen waren bis Ende
2023 pflegebedürftig. Statt um 50.000 Fälle, wie ursprünglich
geschätzt, hat die Zahl der Pflegefälle im vergangenen Jahr um
360.000 zugenommen. Die Folge: Dieses Jahr dürften den
Pflegekassen eine Milliarde Euro fehlen. Dabei gab es erst Anfang
des Jahres eine Pflegereform – und die sollte die Pflege eigentlich
bis 2025 finanziell absichern. Carla Neuhaus ist Redakteurin
im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, wie eine
neue Reform aussehen müsste. Großbritannien schiebt neuerdings
abgelehnte Asylbewerber nach Ruanda ab. Möglich ist das durch ein
neues Gesetz, das Ruanda als "sicheren" Staat betrachtet. Auch
Deutschland arbeitet eng mit Ruanda zusammen. Präsident Paul
Kagame regiert Ruanda seit 24 Jahren – mit autokratischen Mitteln.
"Immer wieder werden politische Gegner des Präsidenten illegal
verschleppt und inhaftiert", stellt das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fest. Aufmerksamkeit
erregte im vergangenen Jahr der Tod des Investigativjournalisten
John Williams Ntwali. Wer war dieser Mann, und was verrät sein Tod
über die Lage in Ruanda? Christina Schmidt ist Teil des
Rechercheprojekts des Projekts von "Rwanda classified" von
Forbidden Stories und schildert im Podcast die Ergebnisse ihrer
Recherche. Und sonst so? "Stress-Angeber" sind
unbeliebt. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Pflegeversicherung: Karl Lauterbach warnt vor "explosionsartigem"
Anstieg von Pflegefällen Pflege: Krankenkassen erwarten Anstieg des
Pflegebeitrags im kommenden Jahr RND: Interview zur Finanzierung
der Pflege Pflege: Pflegereform für Deutschland Pflege: Bundestag
beschließt umstrittene Pflegereform John Williams Ntwali: "Sie
erledigen ihren Dreck in der Nacht" Asylpakt mit Ruanda:
Großbritannien will dieses Jahr 5.700 Menschen nach Ruanda
abschieben Asylpolitik: Ein Experiment für eine bessere
Migrationspolitik Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung: Defizite bei Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE]
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Lauterbach nicht gerechnet: 5,6 Millionen Menschen waren bis Ende
2023 pflegebedürftig. Statt um 50.000 Fälle, wie ursprünglich
geschätzt, hat die Zahl der Pflegefälle im vergangenen Jahr um
360.000 zugenommen. Die Folge: Dieses Jahr dürften den
Pflegekassen eine Milliarde Euro fehlen. Dabei gab es erst Anfang
des Jahres eine Pflegereform – und die sollte die Pflege eigentlich
bis 2025 finanziell absichern. Carla Neuhaus ist Redakteurin
im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, wie eine
neue Reform aussehen müsste. Großbritannien schiebt neuerdings
abgelehnte Asylbewerber nach Ruanda ab. Möglich ist das durch ein
neues Gesetz, das Ruanda als "sicheren" Staat betrachtet. Auch
Deutschland arbeitet eng mit Ruanda zusammen. Präsident Paul
Kagame regiert Ruanda seit 24 Jahren – mit autokratischen Mitteln.
"Immer wieder werden politische Gegner des Präsidenten illegal
verschleppt und inhaftiert", stellt das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fest. Aufmerksamkeit
erregte im vergangenen Jahr der Tod des Investigativjournalisten
John Williams Ntwali. Wer war dieser Mann, und was verrät sein Tod
über die Lage in Ruanda? Christina Schmidt ist Teil des
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Forbidden Stories und schildert im Podcast die Ergebnisse ihrer
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Anstieg von Pflegefällen Pflege: Krankenkassen erwarten Anstieg des
Pflegebeitrags im kommenden Jahr RND: Interview zur Finanzierung
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beschließt umstrittene Pflegereform John Williams Ntwali: "Sie
erledigen ihren Dreck in der Nacht" Asylpakt mit Ruanda:
Großbritannien will dieses Jahr 5.700 Menschen nach Ruanda
abschieben Asylpolitik: Ein Experiment für eine bessere
Migrationspolitik Bundesministerium für wirtschaftliche
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