Woraus besteht das Universum?
Ein Gespräch mit Cern-Generaldirektorin Fabiola Gianotti über
Dunkle Materie, Kunst in der Wissenschaft und die Zukunft der
Teilchenphysik
31 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
70 Jahre nach der Gründung des Europäischen Kernforschungszentrums
(Cern) bei Genf ist die Teilchenphysik um viele Entdeckungen
reicher. Doch an großen Rätseln mangelt es weiterhin nicht. Dazu
zählt etwa die Frage, wo die ganze Antimaterie geblieben ist. Denn
von jedem bekannten Teilchen gibt es auch ein Antiteilchen. Beim
Urknall ist dem Standardmodell der Teilchenphysik zufolge gleich
viel Materie wie Antimaterie entstanden – und diese hätte sich
gegenseitig auslöschen müssen. Warum ist das nicht passiert? Auch
das dunkle Universum hält Physikerinnen und Kosmologen auf Trab.
Alles, was wir im Kosmos sehen können, macht gerade einmal fünf
Prozent von dem aus, was tatsächlich da ist. Und die übrigen 95
Prozent, die nur indirekt beobachtbar sind, bestehen aus zwei
rätselhaften Größen: der "Dunklen Energie” und der "Dunklen
Materie". Was hat es damit auf sich? Wie Forscherinnen und Forscher
am Cern diesen großen Fragen nachgehen, wie es um die Pläne für
einen noch größeren Teilchenbeschleuniger steht und was
Wissenschaft und Kunst voneinander lernen können, besprechen Tanja
Traxler und David Rennert mit der Cern-Generaldirektorin Fabiola
Gianotti in dieser live aufgezeichneten Folge von "Rätsel der
Wissenschaft". Gianotti war im Rahmen der Langen Nacht der
Forschung auf Einladung der Akademie der Wissenschaften und des
Wissenschaftsministeriums in Wien zu Gast. Das Gespräch wurde auf
Englisch geführt.
(Cern) bei Genf ist die Teilchenphysik um viele Entdeckungen
reicher. Doch an großen Rätseln mangelt es weiterhin nicht. Dazu
zählt etwa die Frage, wo die ganze Antimaterie geblieben ist. Denn
von jedem bekannten Teilchen gibt es auch ein Antiteilchen. Beim
Urknall ist dem Standardmodell der Teilchenphysik zufolge gleich
viel Materie wie Antimaterie entstanden – und diese hätte sich
gegenseitig auslöschen müssen. Warum ist das nicht passiert? Auch
das dunkle Universum hält Physikerinnen und Kosmologen auf Trab.
Alles, was wir im Kosmos sehen können, macht gerade einmal fünf
Prozent von dem aus, was tatsächlich da ist. Und die übrigen 95
Prozent, die nur indirekt beobachtbar sind, bestehen aus zwei
rätselhaften Größen: der "Dunklen Energie” und der "Dunklen
Materie". Was hat es damit auf sich? Wie Forscherinnen und Forscher
am Cern diesen großen Fragen nachgehen, wie es um die Pläne für
einen noch größeren Teilchenbeschleuniger steht und was
Wissenschaft und Kunst voneinander lernen können, besprechen Tanja
Traxler und David Rennert mit der Cern-Generaldirektorin Fabiola
Gianotti in dieser live aufgezeichneten Folge von "Rätsel der
Wissenschaft". Gianotti war im Rahmen der Langen Nacht der
Forschung auf Einladung der Akademie der Wissenschaften und des
Wissenschaftsministeriums in Wien zu Gast. Das Gespräch wurde auf
Englisch geführt.
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