ESG-Finanzierung durch Venture Capital und Debt | Episode 67

ESG-Finanzierung durch Venture Capital und Debt | Episode 67

Jan Lozek von Future Energy Ventures über Kooperationschancen
27 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Mit Zusagen über gut 100 Mill. Euro vom Europäischen
Investitionsfonds EIF sowie von Eon im Rücken hat Future Energy
Ventures vor wenigen Monaten seinen zweiten Fonds gelauncht. Gut 20
Mill. Euro sind von weiteren Investoren hinzugekommen, bis zum
Final Closing am Jahresende sollen es 250 Mill. Euro werden. Der
neue Fonds ist ein geöffneter Artikel-9-Kapitalmarktfonds, während
der erste Fonds 2016 noch ein reiner Corporate Fonds von Eon war.
Die Öffnung erklärt Jan Lozek, Managing Partner von Future Energy
Ventures, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ mit der rasanten
Marktentwicklung in den zurückliegenden Jahren. Die
Verhandlungsmacht hat sich verschoben: Während 2020/21 die
Unternehmer oftmals am längeren Hebel saßen, war der Markt zuletzt
„eher von Investoren getrieben“, beobachtet Lozek. Zuletzt wurden
vermehrt auch Debt-Finanzierer aktiv. Sind sie aus Sicht eines
Venture-Investors eher Konkurrenz oder Ergänzung? Grundsätzlich sei
es für ein dynamisches Wachstum wünschenswert, wenn in der Branche
verschiedene Arten von Finanzierung verfügbar seien, findet Lozek.
Allerdings seien die Volumina für Fremdfinanzierungen oft noch
grenzwertig klein. „Ich glaube, die Herausforderung für uns als
Eigenkapitalinvestoren ist, noch stärker auf das
Skalierungsgaspedal zu treten, um dann Fremdkapitalanbietern
anzubieten, mit in diese Strukturen einzusteigen. Und gemeinsam
können wir dann viel mehr erreichen“, sagt Lozek. Wie Future Energy
Ventures bei der Auswahl von Beteiligungen von einer
„Bierdeckel-Kalkulation“ zu einer Investitionsentscheidung kommt
und ob der Name von Großinvestor Eon bei Start-ups eher Türen
öffnet oder für Sorgenfalten sorgt, erklärt Lozek im aktuellen
Podcast.

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