Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io?

Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io?

Am 9. März 1979 entdeckt die Astronomin Linda Morabito-Kelly auf dem Jupitermond Io einen Vulkanausbruch. Seither gilt der Trabant als vulkanisch aktivste Welt des Planetensystems, die bis heute viele Fragen offen lässt.
1 Stunde 2 Minuten
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 4 Monaten
Am 9. März 1979 blickte die Astronomin Linda Morabito-Kelly auf
eine Aufnahme der Raumsonde Voyager 1 und traute ihren Augen nicht.
Erst vier Tage zuvor war die NASA-Mission auf ihrer großen Tour
durchs Planetensystem am Jupiter und seinen Monden vorbeigeflogen
und hatte dabei nicht nur den Gasriesen, sondern auch seine Monde
fotografiert. Als Voyager ein paar letzte Bilder aus der Ferne
machte, erschien nun über dem Mond Io eine gewaltige schirmförmige
Wolke. Der Vulkanausbruch auf Io gilt bis heute als eine der
überraschendsten Entdeckungen der Raumfahrtgeschichte. Sie hat
gezeigt, dass der jupiternächste Mond keine lange erkaltete und
verkraterte Welt ist, wie etwa der Mond der Erde. Io ist
stattdessen eine Vulkan-Wunderwelt: Auf seiner Oberfläche brodeln
über 250 Vulkane. Es gibt mehrere Lavaseen, von denen der größe 180
Kilometer misst. Und Aschewolken können schon mal ein Drittel
seines Durchmesser überspannen. Karl erzählt in dieser
Podcastfolge, was seit 1979 über Io in Erfahrung gebracht wurde -
und warum das für Planetenforscherinnen und -forscher heute immer
interessanter wird: Denn die vulkanische Aktivität auf Io kann auch
etwas über ferne Exoplaneten verraten und genauso über die frühe
und vulkanisch aktive Geschichte der Erde und anderer unserer
planetaren Nachbarn.

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