„Finger weg, wenn die Weiberleit aufstehn!“

„Finger weg, wenn die Weiberleit aufstehn!“

1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Marianne Gratz hat im Laufe ihres Lebens viele gesellschaftliche
Umbrüche miterlebt – und mitgestaltet. Sie wuchs auf einem
kleinen Bauernhof in Raneburg im Osttiroler Tauerntal auf, ohne
Strom und Wasser. Harte Arbeit auf dem elterlichen Hof und die
ständige Konfrontation mit den Naturgewalten prägten ihre
Kindheit, die sie im Gespräch mit Evelin Gander rückblickend als
unbeschwert empfindet: „Die Fröhlichkeit kam nie zu kurz.“ Mit 15
stand Marianne erstmals auf dem Gipfel des Großglockners. Anfang
der achtziger Jahre trat sie als Ortsbäuerin und neunfache Mutter
politisch ins Rampenlicht und gründete mit den „Kalser Frauen“
eine erfolgreiche Bürgerinitiative gegen ein geplantes
Mega-Kraftwerk im Dorfertal. Dem legendären „Landesvater“ Eduard
Wallnöfer flößten die Kalserinnen jedenfalls Respekt ein. Er
meinte damals: „Finger weg, wenn die Weiberleit aufstehn!“

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