„Wir müssen reden“ – Wenn unsere Kinder nicht mehr leben wollen
25 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Es ist nach wie vor ein großes Tabuthema, gleichzeitig aber auch
ein immer größer werdendes Problem: Kinder und Jugendliche, die
nicht mehr leben wollen, die suizidale Gedanken haben und auch
Handlungen setzen. Im Herbst 2023 erschien ein Bericht der
Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
der aufzeigte, dass sich die Zahl von Menschen unter 18 Jahren,
die Suizidgedanken haben und mit unter auch Handlungen setzen von
2018 bis 2022 verdreifacht hat. Alleine am LKH Graz mussten dem
Bericht zu Folge 2022 mehr als 300 Kinder und Jugendliche deshalb
behandelt werden.
In Folge 8 von „What the Health“ habe ich mit Magdalena Rankl
gesprochen – sie ist Elternberaterin bei „Rat auf Draht – die
Elternseite“, studierte Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin
unter Supervision. In unserem Gespräch erklärt sie, wie Eltern
überhaupt erkennen können, dass ihre Kinder gefährdet sind und
welche Alarmsignale es gibt. Vor allem haben wir auch darüber
geredet, wie Eltern ihren Kindern in diesen schwierigen
Situationen helfen.
Der wichtigste Tipp der Elternberaterin: mit den Kindern im
Gespräch bleiben und echtes, ehrliches Interesse an ihren
Problemen zeigen und an den Themen, die sie beschäftigen! Gerade
in Teenager-Jahren sollte Beziehung VOR Erziehung kommen, rät
Magdalena Rankl.
Es ist ein hartes und schwieriges Thema – ich weiß – umso
wichtiger ist es mir darüber zu reden. Nur so kann Hilfe
entstehen.
Hilfe für betroffene Jugendliche und Eltern gibt’s unter anderem
bei:
SUPRA - Suizidprävention Austria
bittelebe.at
elternseite.at
Rufnummer 147 für Kinder und Jugendliche
Notruf 142 Telefonseelsorge Österreich
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