Unter Freunden: Dietmar Püschel – Eine Hymne für ein wirklich vereintes Deutschland

Unter Freunden: Dietmar Püschel – Eine Hymne für ein wirklich vereintes Deutschland

Zufällig hatte Dietmar Püschel das Fernsehen, das im ZDF zum Sendeschluss die Hymne spielte, noch nicht ausgestellt und gleichzeitig Radio DDR laufen, wo gerade „Auferstanden aus Ruinen“ zu hören war. Da merkte er, wie gut die beiden Hymnen...
44 Minuten
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Hier herrscht Harmonie im Kontrafunk. Schriftsteller und Liedermacher Bernhard Lassahn, auch genannt „der Milde aus dem Norden“, unterhält sich mit Gästen, die in Kultur und Gesellschaft etwas Besonderes beigetragen haben. Der Ton ist heiter, manchmal....

Beschreibung

vor 5 Monaten
Zufällig hatte Dietmar Püschel das Fernsehen, das im ZDF zum
Sendeschluss die Hymne spielte, noch nicht ausgestellt und
gleichzeitig Radio DDR laufen, wo gerade „Auferstanden aus Ruinen“
zu hören war. Da merkte er, wie gut die beiden Hymnen
zusammenpassen, den Text der einen könnte man gut zur Melodie der
anderen singen – und umgekehrt. Die Idee, eine Mixversion
herzustellen, hatte er schon, ehe eine Wiedervereinigung überhaupt
vorstellbar war. Sie sollte ein Zeichen der Annäherung sein, die
Vision eines musikalisch vereinten Deutschlands. Im Oktober 1990
konnte er dann seinen Vorschlag präsentieren. Genscher war
begeistert. Dennoch wurde die Mischversion nicht zur offiziellen
Hymne. Nun wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt, das „Kinderlied“
von Brecht ist neuerdings als mögliche neue Hymne im Gespräch; die
Diskussion geht also weiter. Wirklich vereint fühlen sich viele
Deutsche immer noch nicht.

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