Familie – Das Vorbild der GEZ?
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Schon im 17. Jahrhundert brachte es Jean de La Bruyère (1645 -
1696) auf den Punkt:
Im Schoß der Familien herrschen oft Misstrauen,
Eifersüchtelei und Abneigungen, während uns ein zufriedenes,
einträchtiges und heiteres Äußeres täuscht und einen Frieden
vermuten lässt, der gar nicht vorhanden ist.
Kein – aber wirklich gar kein Lebensbereich – ist stärker von
kognitiver Dissonanz durchdrungen als das Thema „Familie“. Selbst
hellste Geister trauen sich nicht zu dem zu stehen, was sie
denken, spüren, fühlen. Das Thema „Familie“ ist sakrosankt und
jeder, der sich nicht dem Jahrhunderte lang gepflegten Bild
anschließt ist böse, verdächtig, sich nicht in die bestehenden
Strukturen einpassen zu können.
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich halte Familie für etwas Positives, wenn es funktioniert und
man es – gern auch mit Aufwand – zum Leben und zum Blühen bringt.
Wunderbar. Aber der Druck der Konvention, die Familie zum
Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen, kann regelmäßig
gefährlich sein, denn er führt zwangsläufig zu kognitiven
Dissonanzen.
Familie ereignet sich – wie alles im Universum – normalverteilt.
Die Chance, dass man sich mag, ist 50:50. Und ja, man kann sich
Mühe geben, andere Menschen positiv zu sehen und das gilt nicht
nur für Familien. Aber es gibt ganz einfach Situationen, die man
akzeptieren muss.
Wer seine Eltern oder Schwiegereltern nicht leiden kann, kann
diese nicht leiden. Kinder, die sich von ihren Eltern abwenden,
entscheiden sich so, egal ob richtig oder falsch. Die Beispiele
kann man endlos fortsetzen.
Und wenn dann besondere Umstände und Ereignisse in das Leben der
Menschen treten, kann das Leben noch komplizierter werden – die
letzten vier Jahre sind ein klares Beispiel hierfür. In
besonderen Zeiten zeigen viele Menschen, wie sie wirklich sind.
Dies ist natürlich auch für Familien gültig. Viele Menschen haben
in dieser Zeit hervorragend erkennen dürfen und erkennen müssen,
wie die einzelnen Mitglieder ihrer Familie durch das Leben gehen.
Aber:
Viele Menschen haben diese Erkenntnisse in kognitiver Dissonanz
„aufgelöst“. Was sie bei anderen Menschen kritisieren und / oder
verurteilen, entschuldigen sie in der Gemeinschaft der Familie –
um des “lieben Friedens willen”.
Ist das menschlich?
Ja.
Ist das richtig?
Nein.
Ist das GRENZENLOS LEBEN?
Nein.
Du kannst nur GRENZENLOS LEBEN, wenn Du Dein Leben ganzheitlich
und mit einem konstanten Maßstab betrachtest. Sobald Du dies
tust, erkennst Du jeden Tag Deines Lebens:
The best is yet to come!
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