«Ich zerreisse dich wie einen Fisch» – Franz Kafka und sein Vater
Zum 100. Todestag von Franz Kafka«Kafkaesk» – das viel zitierte
Wort leitet sich ab aus der Grundstimmung von Franz Kafkas
literarischem Werk. Es meint eine diffuse und absurde Erfahrung von
Angst, Schuld und Entfremdung, ein Ausgeliefertsein an anony ...
38 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Zum 100. Todestag von Franz Kafka«Kafkaesk» – das viel zitierte
Wort leitet sich ab aus der Grundstimmung von Franz Kafkas
literarischem Werk. Es meint eine diffuse und absurde Erfahrung von
Angst, Schuld und Entfremdung, ein Ausgeliefertsein an anonyme
Mächte und Autoritäten. Die autoritäre Vaterfigur spielt bei Franz
Kafka eine zentrale Rolle. Ob und wie weit es sich dabei um den
realen Vater von Franz Kafka oder um eine literarische Überhöhung
handelt, ist in der Kafka-Forschung umstritten. Sicher ist, dass es
einen realen Brief von Franz Kafka an seinen Vater gibt, den dieser
aber nie zu Gesicht bekommen hat. Darin kommt Kafkas belastetes
Vaterbild ausführlich zur Sprache: sein von Demütigungen, Angst,
Rechtfertigungen und Schuldgefühlen geprägtes Verhältnis zum Vater.
Die Hörcollage von Geri Dillier stellt den «Brief an den Vater» ins
Zentrum und bringt ihn in Bezug zu den Erzählungen «Die
Verwandlung» und «Das Urteil» sowie zu Tagebuchaufzeichnungen und
Briefen von Franz Kafka. SRF 1 sendet das Hörspiel anlässlich
Kafkas 100. Todestag. Mit: André Jung (Franz Kafka), Ingold
Wildenauer (Vater), Desirée Meiser (Milena Jesenska), Klaus
Degenhardt (Erzähler) - Bearbeitung und Regie: Geri Dillier -
Musik: John Wolf Brennan - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 38'
Wort leitet sich ab aus der Grundstimmung von Franz Kafkas
literarischem Werk. Es meint eine diffuse und absurde Erfahrung von
Angst, Schuld und Entfremdung, ein Ausgeliefertsein an anonyme
Mächte und Autoritäten. Die autoritäre Vaterfigur spielt bei Franz
Kafka eine zentrale Rolle. Ob und wie weit es sich dabei um den
realen Vater von Franz Kafka oder um eine literarische Überhöhung
handelt, ist in der Kafka-Forschung umstritten. Sicher ist, dass es
einen realen Brief von Franz Kafka an seinen Vater gibt, den dieser
aber nie zu Gesicht bekommen hat. Darin kommt Kafkas belastetes
Vaterbild ausführlich zur Sprache: sein von Demütigungen, Angst,
Rechtfertigungen und Schuldgefühlen geprägtes Verhältnis zum Vater.
Die Hörcollage von Geri Dillier stellt den «Brief an den Vater» ins
Zentrum und bringt ihn in Bezug zu den Erzählungen «Die
Verwandlung» und «Das Urteil» sowie zu Tagebuchaufzeichnungen und
Briefen von Franz Kafka. SRF 1 sendet das Hörspiel anlässlich
Kafkas 100. Todestag. Mit: André Jung (Franz Kafka), Ingold
Wildenauer (Vater), Desirée Meiser (Milena Jesenska), Klaus
Degenhardt (Erzähler) - Bearbeitung und Regie: Geri Dillier -
Musik: John Wolf Brennan - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 38'
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