Risse im Atommülllager

Risse im Atommülllager

Knapp 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen lagern in Asse. Nun droht Wasser das ehemalige Salzbergwerk zu zerstören. Und: Rüstungsunternehmen Rheinmetall wird BVB-Sponsor.
11 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
1967 erklärte die damalige Bundesregierung den ehemaligen
Salzbergwerk Asse in Niedersachsen zum “Versuchslager”, um knapp
126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen unter
der Erde einzulagern. Doch der Berg, über dem Atommülllager bewegt,
sich und bildet Risse im Felsen und im Salz, durch die Wasser in
das Bergwerk eindringt. Was in dem unterirdischen Atommülllager
gegen das einsickernde Wasser getan wird und was passieren könnte,
wenn es doch in die Kammern mit dem Atommüll eindringt, berichtet
Anja Stehle, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Deutschlands größtes
Rüstungsunternehmen, Rheinmetall, wird in den kommenden drei Jahren
"Champion Partner" der Borussia Dortmund. "Mit der neuen
Partnerschaft bekennt sich der Verein zur gesellschaftlichen
Bedeutung des Themas Sicherheit und Verteidigung", schreibt der BVB
in seinem Pressestatement am Mittwoch. Die Partnerschaft ist für
den BVB trotzdem untypisch, denn verglichen mit anderen
Fußballklubs galt Borussia Dortmund bisher als wählerisch bei der
Sponsorensuche. Auch bei den Fans ist die Zusammenarbeit mit
Rheinmetall umstritten. Nico Horn ordnet im Podcast ein, was genau
die Fans ihrem Fußballklub vorwerfen und wieso gerade der Fußball
so ein interessantes Umfeld für streitbare Unternehmen ist. Und
sonst so? Aktionen am Tag der Nachbarn.   Moderation und
Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit:  Anne Schwedt, Olga
Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
  Weitere Links zur Folge:  Atommülllager Asse: Zu Besuch
beim Strahlenmüll Asse: Sorgen um marodes Atommülllager in
Niedersachsen Gesetzentwurf: Suche nach Atommüll-Endlager soll
"ergebnisoffen" sein BVB und Rheinmetall: Zeitenwende in
Schwarz-Gelb Deutsche Rüstungsindustrie: Die fetten Geschäfte
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