Guido Morselli: Dissipatio humani generis oder Die Einsamkeit
1 Stunde 29 Minuten
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Der Podcast zum Wegträumen und Wachwerden: Krimis und Klassiker, Literatur und Pop als Download. Alles in einer Box.
Beschreibung
vor 6 Monaten
Nach dem gleichnamigen Roman von Guido Morselli War es eine
Pandemie? Eine Naturkatastrophe? Der Dritte Weltkrieg? Am 2. Juni
um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und
ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben Dinge und Tiere, die
sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die
Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem:
ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht
zurechtkam und sich in ebendieser Nacht, der Nacht vor seinem 40.
Geburtstag, das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung
wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten
menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei
die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter
oder ein Verdammter ist. Geschrieben kurz vor dem Freitod des
Autors, am 31. Juli 1973, ist „Dissipatio“ ein visionäres Porträt
unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das
Testament eines großen italienischen Solitärs. Besetzung: Thiemo
Strutzenberger Bearbeitung: Michael Krüger Komposition: Florentin
Berger Monit und Johannes Wernicke Technische Realisation: Corinna
Gathmann und Angelika Körber Regieassistenz: Sarah Veith Regie:
Henri Hüster Dramaturgie: Michael Becker Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2021 in Kooperation mit
Deutschlandradio "Dissipatio humani generis" erschien 2021 im
Suhrkamp Verlag.
Pandemie? Eine Naturkatastrophe? Der Dritte Weltkrieg? Am 2. Juni
um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und
ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben Dinge und Tiere, die
sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die
Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem:
ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht
zurechtkam und sich in ebendieser Nacht, der Nacht vor seinem 40.
Geburtstag, das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung
wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten
menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei
die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter
oder ein Verdammter ist. Geschrieben kurz vor dem Freitod des
Autors, am 31. Juli 1973, ist „Dissipatio“ ein visionäres Porträt
unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das
Testament eines großen italienischen Solitärs. Besetzung: Thiemo
Strutzenberger Bearbeitung: Michael Krüger Komposition: Florentin
Berger Monit und Johannes Wernicke Technische Realisation: Corinna
Gathmann und Angelika Körber Regieassistenz: Sarah Veith Regie:
Henri Hüster Dramaturgie: Michael Becker Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2021 in Kooperation mit
Deutschlandradio "Dissipatio humani generis" erschien 2021 im
Suhrkamp Verlag.
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