Über die Sehnsucht, in Vergessenheit zu geraten

Über die Sehnsucht, in Vergessenheit zu geraten

39 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Wer sich dem Debütroman Nincshof der jungen österreichischen
Autorin Johanna Sebauer als Leser:in öffnet, dem öffnet sich
nicht weniger als ein ganzes Dorf. Ein Dorf, das im Seewinkel im
österreichischen Burgenland, am Rande zu Ungarn liegt. Ein Dorf,
in dem sich die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion, Mythen und
Gegenwartsthemen auflösen. Ein Dorf, das die Sehnsucht hat, in
Vergessenheit zu geraten, denn, davon sind einige Dorfbewohner
fest überzeugt, wer vergessen ist, lebt endlich in Ruhe und
absoluter Freiheit. Schnell zeigt sich jedoch, wie schwer es ist,
ein Dorf von der Bildfläche verschwinden zu lassen, vor allem im
Zeitalter von Internet und Wikipedia. 


In der Radetzkystrasse 1 spricht Johanna Sebauer mit Frauke über
die Sehnsucht, in Vergessenheit zu geraten, über das Leben auf
dem Dorf und in der Stadt, über den Moment, in dem ihr Buch für
sie zum ersten Mal als Hörbuch ‘laut’ wurde, ihre Lektorin
Annette Weber und über ihren Onkel Kurt, der für das frühe
Manuskript von Nincshof eine nicht unerhebliche Rolle
spielt. 


Vielen Dank für das so lebendige Gespräch, Johanna Sebauer! 


Danke auch an das Team der Stadtbibliothek Dornbirn, das uns
nicht nur ihre Räumlichkeiten für die Aufnahme vor der Lesung zur
Verfügung gestellt hat, sondern uns früh über Johanna Sebauers
Lesung in Dornbirn informiert hat, so dass wir die Möglichkeit
hatten, die Autorin um dieses Gespräch anzufragen. Schön war’s.
Sehr sogar! 


Sebauer, Johanna: Nincshof, DuMont 2023.

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