Ziel Russland - Scholz gibt Waffen frei (Tag 828 mit Vassili Golod)

Ziel Russland - Scholz gibt Waffen frei (Tag 828 mit Vassili Golod)

38 Minuten
Podcast
Podcaster
Das Update zum Krieg in der Ukraine - auch mit dem Blick in den Nahen Osten. Der Podcast erscheint wöchentlich, dienstags und freitags, ab 16.30 Uhr. Die langjährigen ARD-Korrespondent:innen Anna Engelke, Carsten Schmiester und Kai Küstner sprechen mit...

Beschreibung

vor 6 Monaten
Die Ukraine darf jetzt doch deutsche Waffen gegen bestimmte Ziele
auf russischem Territorium verwenden. Nach der Zustimmung der USA
am späten Donnerstagabend hat auch die Bundesregierung am Freitag
ihren Kurs geändert. Man habe sich an die Lage angepasst, so
Verteidigungsminister Boris Pistorius. ARD-Reporter Vassili Golod
hatte den deutschen Verteidigungsminister in Odessa getroffen und
skizziert im Podcast die neue Strategie des Westens. Im Gespräch
mit Carsten Schmiester erzählt Anna Engelke, wie die Stationierung
von Bundeswehrsoldaten in Litauen ab dem Jahr 2027 in dem
baltischen Land aufgenommen wird. Die Brigade soll 4.800
Soldatinnen und Soldaten sowie 200 Zivilangestellte umfassen. Anna
Engelke hat zusammen mit weiteren Journalisten u.a. den litauischen
Außenminister Gabrielius Landsbergis in Vilnius getroffen.
Gegenüber den deutschen Journalisten bezeichnet Landsbergis die
Brigade der Bundeswehr als “historischen Markstein”. Im gleichen
Atemzug verweist der litauische Außenminister auf die erheblichen
Kosten von etwa einer Milliarde Euro, die sein Land für den Aufbau
der notwendigen Infrastruktur aufbringen muss. Trotz der hohen
Kosten für das 2,8-Millionen-Volk unterstützt die litauische
Bevölkerung laut Umfrage mit einer großen Mehrheit von 80 Prozent
die Stationierung der Bundeswehr zum Schutz ihrer nationalen
Sicherheit. Im Gespräch mit einem in der Ukraine kämpfenden
litauischen Soldaten wird deutlich, wie dominierend Drohnen in dem
ukrainischen Verteidigungskrieg gegen Russland sind. Auch wegen der
nach wie vor fehlenden Munition aus dem Westen. Der Soldat namens
Arunas kritisiert die Unterstützung mit angezogener Handbremse
durch den Westen und warnt: “Die roten Linien, die wir für uns
ziehen, sind nicht richtig. Wir sollten roten Linie für die Russen
ziehen”. Fragen, Kritik und Feedback gerne an:
streitkraefte[at]ndr.de Litauische Hilfsorganisation “Blue Yellow”
https://blue-yellow.lt/ Podcast-Tipp: Ingo Zamperoni - Amerika, wir
müssen reden! https://1.ard.de/Amerika_wir_muessen_reden
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