Islam in der Schweiz: Wie die ersten Moscheen entstanden
Die Kasernenmoschee in Basel ist eine der ältesten der Schweiz,
gegründet als Verein wie so viele Religionsgemeinschaften. Denn die
türkischen Familien mussten erst eine Moschee aufbauen, als sie in
die Schweiz kamen. Über Herausforderungen, Integrati ...
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Kasernenmoschee in Basel ist eine der ältesten der Schweiz,
gegründet als Verein wie so viele Religionsgemeinschaften. Denn die
türkischen Familien mussten erst eine Moschee aufbauen, als sie in
die Schweiz kamen. Über Herausforderungen, Integration und warum
die Moschee der Zukunft. Orhan Sahin war 13, als er mit seiner
Familie in die Schweiz kam. Keine einfache Zeit: «Ich hatte kaum
Freunde, denn ich verstand die Sprache nicht», erinnert er sich.
Die Moschee, nicht nur ein Haus für die Freitagspredigt, sondern
auch ein sozialer Treffpunkt, mussten sie erst aufbauen. Sie
gründete einen Verein, DIE Organisationsform für religiöse
Gemeinschaften in der Schweiz, abgesehen von den Landeskirchen.
Unterdessen ist aus der Moschee (offiziell Moschee Kommission
Basel), hervorgegangen aus dem Türkenverein, eine internationale
Gemeinschaft geworden. Die Freitagspredigt wird aus dem Türkischen
auf Arabisch und Deutsch übersetzt. Und: Die zweite und dritte
Generation der Musliminnen und Muslime beginnt, sich zu engagieren.
Serdar Adibelli etwa ist in der Jugendarbeit tätig – und möchte
später Imam werden. Er sagt: «Die erste Generation hat sich oft
versteckt. Nicht, weil sie etwas zu verbergen hatte, sondern um
nicht aufzufallen.» Die jüngere Generation, in der Schweiz
aufgewachsen, sieht sich als Schweizer Muslime. Und will den
Moscheeverein in die Zukunft führen. Keine einfache Aufgabe, denn
Moscheevereine stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie andere
Vereine. Und sie stehen im Spannungsverhältnis zwischen den
Erwartungen der Gesellschaft und jener der Mitglieder. Folgende
Fragen werden beantwortet: * Wie sind die ersten Moscheen in der
Schweiz entstanden? * Warum sind Moscheen oft als Vereine
organisiert? * Welche Herausforderungen erwarten Moscheen in
Zukunft?
gegründet als Verein wie so viele Religionsgemeinschaften. Denn die
türkischen Familien mussten erst eine Moschee aufbauen, als sie in
die Schweiz kamen. Über Herausforderungen, Integration und warum
die Moschee der Zukunft. Orhan Sahin war 13, als er mit seiner
Familie in die Schweiz kam. Keine einfache Zeit: «Ich hatte kaum
Freunde, denn ich verstand die Sprache nicht», erinnert er sich.
Die Moschee, nicht nur ein Haus für die Freitagspredigt, sondern
auch ein sozialer Treffpunkt, mussten sie erst aufbauen. Sie
gründete einen Verein, DIE Organisationsform für religiöse
Gemeinschaften in der Schweiz, abgesehen von den Landeskirchen.
Unterdessen ist aus der Moschee (offiziell Moschee Kommission
Basel), hervorgegangen aus dem Türkenverein, eine internationale
Gemeinschaft geworden. Die Freitagspredigt wird aus dem Türkischen
auf Arabisch und Deutsch übersetzt. Und: Die zweite und dritte
Generation der Musliminnen und Muslime beginnt, sich zu engagieren.
Serdar Adibelli etwa ist in der Jugendarbeit tätig – und möchte
später Imam werden. Er sagt: «Die erste Generation hat sich oft
versteckt. Nicht, weil sie etwas zu verbergen hatte, sondern um
nicht aufzufallen.» Die jüngere Generation, in der Schweiz
aufgewachsen, sieht sich als Schweizer Muslime. Und will den
Moscheeverein in die Zukunft führen. Keine einfache Aufgabe, denn
Moscheevereine stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie andere
Vereine. Und sie stehen im Spannungsverhältnis zwischen den
Erwartungen der Gesellschaft und jener der Mitglieder. Folgende
Fragen werden beantwortet: * Wie sind die ersten Moscheen in der
Schweiz entstanden? * Warum sind Moscheen oft als Vereine
organisiert? * Welche Herausforderungen erwarten Moscheen in
Zukunft?
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