Folge 263: Woher kommt der Hass?
57 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Hass steht im Gegensatz zur Liebe - und Hass ist die stärkste
negative Emotion. Ein Messerstecher geht auf einen Politiker und
Polizisten los. Ein 14jähriger schlägt einen Jüngeren zusammen. Wir
haben Israelhasser, Judenhasser oder Islamhasser. In Social Media
wird gehatet und getrollt - bis hin zu Morddrohungen. In was für
einer Gesellschaft leben wir bloss? Unser Eindruck: In unserer
Gesellschaft wird Hass häufiger, gewaltbereiter und hemmungsloser.
Besonders gegen Menschen, die nicht ins eigene Weltbild passen. Er
findet überall im Alltag und in den sozialen Medien statt. Er dient
häufig als verbindendes Gefühl in Gruppen, die dann Grenzen
überschreiten und auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Was sind
die Ursprünge dieser Hassauswüchse? Wir beschäftigen uns mit den
frühen Ursprüngen von Verletzungen oder Ablehnungen, beispielsweise
in der Kindheit in Form von unsicheren Eltern-Kind-Bindungen. Wir
beleuchten die Sehnsucht nach Gruppenzugehörigkeit und die damit
verbundene Ablehnung von andersdenkenden und anderslebenden
Menschen. Wie werden Menschen von religiösen Führern, Politikern,
Verantwortlichen und Vorbildern zum Hassen manipuliert? Wie
entstehen Vorurteile und kognitive Verzerrungen wie
Schwarz-Weiß-Denken und unrealistische Verallgemeinerungen? Welche
Rolle spielen die "sozialen Medien" in der Hassverbreitung? Und
gilt das auch für Familie, Job und Freunde? Annika sagt dazu: "Wer
jemanden hasst, sollte sich fragen, wer ihn dazu gebracht hat und
wie derjenige davon profitiert!" Und wie können wir Hass
entgegenwirken? An wen können wir uns wenden, wenn wir selbst von
Hate getroffen werden oder aber in uns Hass verspüren? Es gibt
hilfreiche Adressen im Internet: beispielsweise HateAid
(Gemeinnützige Org. für Menschenrechte im digitalen Raum), hatefree
(Hilfe bei digitaler Gewalt), respect! (Meldestelle für Hetze im
Netz), veritas (Beratungsstelle für Betroffene von
Verschwörungserzählungen) oder die Antidiskriminerungsstelle des
Bundes. Viel Stoff am heutigen Sonntag! Und natürlich denken wir an
alle, die im Süden wohnen und von Hochwasser und Überschwemmungen
betroffen sind. Hoffentlich übersteht Ihr alles gut!!! Bis zum
nächsten Sonntag, Annika + Tilly
negative Emotion. Ein Messerstecher geht auf einen Politiker und
Polizisten los. Ein 14jähriger schlägt einen Jüngeren zusammen. Wir
haben Israelhasser, Judenhasser oder Islamhasser. In Social Media
wird gehatet und getrollt - bis hin zu Morddrohungen. In was für
einer Gesellschaft leben wir bloss? Unser Eindruck: In unserer
Gesellschaft wird Hass häufiger, gewaltbereiter und hemmungsloser.
Besonders gegen Menschen, die nicht ins eigene Weltbild passen. Er
findet überall im Alltag und in den sozialen Medien statt. Er dient
häufig als verbindendes Gefühl in Gruppen, die dann Grenzen
überschreiten und auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Was sind
die Ursprünge dieser Hassauswüchse? Wir beschäftigen uns mit den
frühen Ursprüngen von Verletzungen oder Ablehnungen, beispielsweise
in der Kindheit in Form von unsicheren Eltern-Kind-Bindungen. Wir
beleuchten die Sehnsucht nach Gruppenzugehörigkeit und die damit
verbundene Ablehnung von andersdenkenden und anderslebenden
Menschen. Wie werden Menschen von religiösen Führern, Politikern,
Verantwortlichen und Vorbildern zum Hassen manipuliert? Wie
entstehen Vorurteile und kognitive Verzerrungen wie
Schwarz-Weiß-Denken und unrealistische Verallgemeinerungen? Welche
Rolle spielen die "sozialen Medien" in der Hassverbreitung? Und
gilt das auch für Familie, Job und Freunde? Annika sagt dazu: "Wer
jemanden hasst, sollte sich fragen, wer ihn dazu gebracht hat und
wie derjenige davon profitiert!" Und wie können wir Hass
entgegenwirken? An wen können wir uns wenden, wenn wir selbst von
Hate getroffen werden oder aber in uns Hass verspüren? Es gibt
hilfreiche Adressen im Internet: beispielsweise HateAid
(Gemeinnützige Org. für Menschenrechte im digitalen Raum), hatefree
(Hilfe bei digitaler Gewalt), respect! (Meldestelle für Hetze im
Netz), veritas (Beratungsstelle für Betroffene von
Verschwörungserzählungen) oder die Antidiskriminerungsstelle des
Bundes. Viel Stoff am heutigen Sonntag! Und natürlich denken wir an
alle, die im Süden wohnen und von Hochwasser und Überschwemmungen
betroffen sind. Hoffentlich übersteht Ihr alles gut!!! Bis zum
nächsten Sonntag, Annika + Tilly
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