Die sechste Dimension | Von Tom-Oliver Regenauer

Die sechste Dimension | Von Tom-Oliver Regenauer

34 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Die „Eliten“ werden sich künftig nicht mehr mit den üblichen
Manipulationstechniken begnügen — sie nehmen mit technischen
Mitteln direkt Einfluss auf unser Gehirn.


Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.


„Die Gedanken sind frei“ — im „Mediazän“ ist diese Aussage leider
eine Wunschvorstellung. Propaganda und Narrative bestimmen unser
Denken. Dabei sind solche externen Einflüsse längst nicht mehr
die primäre Bedrohung für unseren Geist: Denn die vierte
industrielle Revolution führt nun mit Neuro- und Nanotechnologie
invasivere Werkzeuge ins Feld, um sich mittels kognitiver
Kriegsführung unseres Denkens zu bemächtigen. Es ist die finale
Schlacht um das Gehirn. Und um die Zukunft der Spezies Mensch.


Den ersten Schuss des Tages feuern die meisten Vertreter unserer
Spezies kurz nach dem Aufstehen ab. On. Mit dem gedankenlosen
Druck auf einen Button ihres Smartphones. Sobald die
Netzverbindung steht, befinden sie sich im Krieg. Ohne sich
dessen gewahr zu sein. Kurioserweise ist der unbedarfte
Dopamin-Junkie in diesem Moment sowohl Täter als auch Opfer.
Denn besagter Schuss richtet sich nicht etwa gegen einen
Eindringling oder Kombattanten auf dem Schlachtfeld, sondern
gegen das eigene Gehirn.


Der omnipräsente Taschenspion ist mitnichten nur ein
praktisches Werkzeug, sondern in erster Linie eine vom
militärisch-industriellen Komplex entwickelte Waffe.
Die „News“, die über sein Display auf uns einprügeln, sind ein
soziales Konstrukt, soziale Medien Beschäftigungstherapie.
Ein Werkzeug der Verhaltensökonomie.
Einer Isolationswirtschaft. Dominiert von
transgenerationalen Konzern-, Finanz- und Agentur-Kartellen.
Die belanglosen Nachrichten, Social-Media-Feeds und
Buzzword-Blasen der durchs Dorf getriebenen Schweine haben
praktisch keine Relevanz für unser persönliches Leben — aber
ungeheuren Einfluss auf unseren Alltag. Unser Denken. Auf unser
gesamtes Verständnis von Realität.


Dieses beruht auf der Verinnerlichung von Narrativen. Auf
Geschichten. Aus diesem Grunde war das obere Ende der
gesellschaftlichen Hackordnung seit jeher bemüht, missliebige
Information zu ächten. Schon König Karl II. (1630 bis
1685) war als Tyrann auf Englands Thron darauf bedacht, „False
News“ zu unterbinden. Per royaler Deklaration verbot er
1672 den Kolonien jenseits des großen Teiches, Kritik an seiner
Majestät, dem Staat, der Regierung oder ihren Vertretern zu
äußern. Zunächst galt das Dekret nur für den öffentlichen Raum,
dann auch im Privaten. Zuwiderhandlungen waren mit empfindlichen
Strafen belegt. Zuerst wurden diese nur kritischen Rednern und
Publizisten auferlegt. Dann auch den Zuhörern und Lesern — außer,
diese meldeten derart obrigkeitskritische „Hassrede“ binnen 24
Stunden...


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Dieser Beitrag erschien zuerst am 25. Mai 2024 auf manova.news.


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Bildquelle: PopTika / Shutterstock.com


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