Nobelpreis 2022: Anton Zeilinger – Die zweite Quantenrevolution. Der Zufall, die Wirklichkeit und die Zukunft
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Physik-Nobelpreis 2022 für den Quantenphysiker Anton Zeilinger –
darauf haben viele lange gewartet. Der Österreicher galt seit
Jahrzehnten als Anwärter wegen seiner bahnbrechenden Experimente
zur Quantenphysik. Zum Hintergrund: Vor mehr als 100 Jahren haben
Physiker angefangen zu entdecken, dass die Welt "gequantelt" ist –
und seitdem haben sie allerlei Phänomene gefunden, die dem gesunden
Menschenverstand widersprechen: dass Teilchen auch
Welleneigenschaften haben können, dass ihr Zustand immer "unscharf"
ist und vom Beobachter abhängt oder dass Teilchen in entlegensten
Gebieten der Welt auf spukhafte Art aneinander gekoppelt sein
können. Lange hatten diese Fragen nur eine naturphilosophische
Bedeutung. Doch diese Phänomene werden vermutlich die Grundlagen
künftiger Techniken sein wie Quantencomputer – die ersten gibt es
ja schon –, Quantenkommunikation und Teleportation ("Beamen"). Auch
die Frage, wie wirklich die Wirklichkeit ist, stellt sich unter den
Erkenntnissen der Physiker noch einmal neu. Anton Zeilinger lehrt
an der Universität Wien. Über die Forschungen, für die die
Schwedische Akademie der Wissenschaften ihm und seinen Kollegen
Alain Aspect und John Clauser 2022 den Nobelpreis zuerkannt haben,
hat er schon 2013 in SWR2 Wissen berichtet unter dem Titel: Die
zweite Quantenrevolution. Wie Physiker über die Wirklichkeit, den
Zufall und die Zukunft denken.
darauf haben viele lange gewartet. Der Österreicher galt seit
Jahrzehnten als Anwärter wegen seiner bahnbrechenden Experimente
zur Quantenphysik. Zum Hintergrund: Vor mehr als 100 Jahren haben
Physiker angefangen zu entdecken, dass die Welt "gequantelt" ist –
und seitdem haben sie allerlei Phänomene gefunden, die dem gesunden
Menschenverstand widersprechen: dass Teilchen auch
Welleneigenschaften haben können, dass ihr Zustand immer "unscharf"
ist und vom Beobachter abhängt oder dass Teilchen in entlegensten
Gebieten der Welt auf spukhafte Art aneinander gekoppelt sein
können. Lange hatten diese Fragen nur eine naturphilosophische
Bedeutung. Doch diese Phänomene werden vermutlich die Grundlagen
künftiger Techniken sein wie Quantencomputer – die ersten gibt es
ja schon –, Quantenkommunikation und Teleportation ("Beamen"). Auch
die Frage, wie wirklich die Wirklichkeit ist, stellt sich unter den
Erkenntnissen der Physiker noch einmal neu. Anton Zeilinger lehrt
an der Universität Wien. Über die Forschungen, für die die
Schwedische Akademie der Wissenschaften ihm und seinen Kollegen
Alain Aspect und John Clauser 2022 den Nobelpreis zuerkannt haben,
hat er schon 2013 in SWR2 Wissen berichtet unter dem Titel: Die
zweite Quantenrevolution. Wie Physiker über die Wirklichkeit, den
Zufall und die Zukunft denken.
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