Blondie – "Parallel Lines"
1 Stunde 24 Minuten
Podcast
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Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!
Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit "Parallel Lines" veröffentlichten Blondie im September 1978 ihr
drittes Studioalbum. Nachdem die ersten beiden Alben eher mäßig
erfolgreich waren, holte man für Album Nummer drei dann den
Produzenten Mike Chapman mit ins Boot und damit auch gleichzeitig
den großen Erfolg. Die Songs von Blondie fand Produzent Mike
Chapman von Anfang an zwar sehr gut, die Arbeitseinstellung und die
Qualität der Band war für ihn allerdings weniger überzeugend. Er
soll die Band rund um Sängerin Debbie Harry als "die schlechteste
Band, mit der er jemals zusammengearbeitet habe", bezeichnet haben,
erzählt SWR-Musikredakteur Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast.
Trotz dieses vernichtenden Urteils schafften sie es gemeinsam, das
Album "Parallel Lines" nicht wie geplant in sechs Monaten, sondern
sogar schon in sechs Wochen fertigzustellen. Auf "Parallel Lines"
verschmelzen viele unterschiedliche Musikgenres zu einem Mix. Die
Band um Sängerin Debbie Harry war eigentlich eher eine Rockband,
die aber immer mal wieder auch Reggaeelemente mit reingebracht hat.
Und weil zu der Zeit auch noch Discomusik angesagt war, durften
wichtige Bestandteile davon auch bei dem Album nicht fehlen. Das
zeigt auch der Überhit des Albums "Heart of Glass" mit seinem
treibenden Discobeat. Musikalisch ging es Ende der 70er-Jahre dann
schon in Richtung elektronischer Musik und Synthieklänge, auch die
hat die Band mit auf das Album gepackt. Sängerin Debbie Harry
selbst hat darüber hinaus auch noch ganz viel Punkfeeling mit in
die Band gebracht – auch durch ihre Texte. Einen elementaren Anteil
am tollen Sound von Blondies Album "Parallel Lines" hat natürlich
Produzent Mike Chapman, der Ende der 70er der Experte für
glamourösen und rockigen Sound war. Neben Blondie produzierte er
auch Bands wie The Sweet, The Knack oder Suzi Quatro. Er
arrangierte und produzierte die Songs so, dass sie einen
glamourösen aber urbanen Sound hatten, der auch zur Herkunft der
Band New York passte – schillernd, aufregend und auch ein bisschen
schmutzig. Das passte auch zum Look der Band, den man auf dem Cover
zu "Parallel Lines" sieht: Die Band im Anzug mit Krawatte und
dreckigen Turnschuhen. Debbie Harry im Kontrast und im Mittelpunkt
dazu mit weißen Kleidchen, aber dafür mit Händen in den Hüften und
einem ernsten Blick. Diese Rolle hatte Debbie Harry inne. Sie war
"die Chefin im Ring", heißt es im SWR1 Meilensteine Podcast. Debbie
Harry wusste ihr Aussehen in ihrer Karriere wohl einzusetzen, war
dabei aber stets selbstbestimmt und hat sich nichts sagen lassen.
Mit dieser Einstellung war (und ist sie bis heute) ein Vorbild für
viele starke weibliche Künstlerinnen, die Debbie Harry auch immer
wieder als Vorbild nennen. Darunter sind auch absolute Megastars
wie Madonna, Miley Cyrus, Cyndi Lauper, Lady Gaga oder auch Gwen
Stefani. __________ Über diese Songs vom Album “Parallel Lines”
wird im Podcast gesprochen (09:06) – “Hanging On The Telephone”
(28:06) – “One Way or Another” (41:43) – “Picture This” (46:41) –
“Sunday Girl” (53:06) – “Heart of Glass” __________ Über diese
Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (40:45) – “One Way Or
Another” von One Direction (54:11) – “Rock The Boat” von The Hues
(01:17:01) – “Heart of Glass” von Miley Cyrus __________ Shownotes:
Wie “Hanging On The Telephone” entstanden ist:
https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-blondie-hanging-telephone
Blondie Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCiNz8SJChrsACj3MKj_0QEA “Heart Of
Glass” in der Version von Miley Cyrus:
https://www.youtube.com/watch?v=NbdRLyixJpc Arte-Reihe Music Queens
„Blondie”: https://www.youtube.com/watch?v=tqqAbic6cn0
Autobiographie von Debbie Harry:
https://www.penguin.de/Autor/Debbie-Harry/p631434.rhd “Parallel
Lines” Review im Rolling Stone:
http://www.rollingstone.com/artists/blondie/albums/album/178491/review/6068366/parallel_lines
SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Sports” von Huey Lewis:
https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-sports-huey-lewis-and-the-news-100.html
SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Songs In The Attic” von Billy
Joel:
https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/billy-joel-songs-in-the-attic-102.html
__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1
Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an:
meilensteine@swr.de
drittes Studioalbum. Nachdem die ersten beiden Alben eher mäßig
erfolgreich waren, holte man für Album Nummer drei dann den
Produzenten Mike Chapman mit ins Boot und damit auch gleichzeitig
den großen Erfolg. Die Songs von Blondie fand Produzent Mike
Chapman von Anfang an zwar sehr gut, die Arbeitseinstellung und die
Qualität der Band war für ihn allerdings weniger überzeugend. Er
soll die Band rund um Sängerin Debbie Harry als "die schlechteste
Band, mit der er jemals zusammengearbeitet habe", bezeichnet haben,
erzählt SWR-Musikredakteur Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast.
Trotz dieses vernichtenden Urteils schafften sie es gemeinsam, das
Album "Parallel Lines" nicht wie geplant in sechs Monaten, sondern
sogar schon in sechs Wochen fertigzustellen. Auf "Parallel Lines"
verschmelzen viele unterschiedliche Musikgenres zu einem Mix. Die
Band um Sängerin Debbie Harry war eigentlich eher eine Rockband,
die aber immer mal wieder auch Reggaeelemente mit reingebracht hat.
Und weil zu der Zeit auch noch Discomusik angesagt war, durften
wichtige Bestandteile davon auch bei dem Album nicht fehlen. Das
zeigt auch der Überhit des Albums "Heart of Glass" mit seinem
treibenden Discobeat. Musikalisch ging es Ende der 70er-Jahre dann
schon in Richtung elektronischer Musik und Synthieklänge, auch die
hat die Band mit auf das Album gepackt. Sängerin Debbie Harry
selbst hat darüber hinaus auch noch ganz viel Punkfeeling mit in
die Band gebracht – auch durch ihre Texte. Einen elementaren Anteil
am tollen Sound von Blondies Album "Parallel Lines" hat natürlich
Produzent Mike Chapman, der Ende der 70er der Experte für
glamourösen und rockigen Sound war. Neben Blondie produzierte er
auch Bands wie The Sweet, The Knack oder Suzi Quatro. Er
arrangierte und produzierte die Songs so, dass sie einen
glamourösen aber urbanen Sound hatten, der auch zur Herkunft der
Band New York passte – schillernd, aufregend und auch ein bisschen
schmutzig. Das passte auch zum Look der Band, den man auf dem Cover
zu "Parallel Lines" sieht: Die Band im Anzug mit Krawatte und
dreckigen Turnschuhen. Debbie Harry im Kontrast und im Mittelpunkt
dazu mit weißen Kleidchen, aber dafür mit Händen in den Hüften und
einem ernsten Blick. Diese Rolle hatte Debbie Harry inne. Sie war
"die Chefin im Ring", heißt es im SWR1 Meilensteine Podcast. Debbie
Harry wusste ihr Aussehen in ihrer Karriere wohl einzusetzen, war
dabei aber stets selbstbestimmt und hat sich nichts sagen lassen.
Mit dieser Einstellung war (und ist sie bis heute) ein Vorbild für
viele starke weibliche Künstlerinnen, die Debbie Harry auch immer
wieder als Vorbild nennen. Darunter sind auch absolute Megastars
wie Madonna, Miley Cyrus, Cyndi Lauper, Lady Gaga oder auch Gwen
Stefani. __________ Über diese Songs vom Album “Parallel Lines”
wird im Podcast gesprochen (09:06) – “Hanging On The Telephone”
(28:06) – “One Way or Another” (41:43) – “Picture This” (46:41) –
“Sunday Girl” (53:06) – “Heart of Glass” __________ Über diese
Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (40:45) – “One Way Or
Another” von One Direction (54:11) – “Rock The Boat” von The Hues
(01:17:01) – “Heart of Glass” von Miley Cyrus __________ Shownotes:
Wie “Hanging On The Telephone” entstanden ist:
https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-blondie-hanging-telephone
Blondie Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCiNz8SJChrsACj3MKj_0QEA “Heart Of
Glass” in der Version von Miley Cyrus:
https://www.youtube.com/watch?v=NbdRLyixJpc Arte-Reihe Music Queens
„Blondie”: https://www.youtube.com/watch?v=tqqAbic6cn0
Autobiographie von Debbie Harry:
https://www.penguin.de/Autor/Debbie-Harry/p631434.rhd “Parallel
Lines” Review im Rolling Stone:
http://www.rollingstone.com/artists/blondie/albums/album/178491/review/6068366/parallel_lines
SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Sports” von Huey Lewis:
https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-sports-huey-lewis-and-the-news-100.html
SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Songs In The Attic” von Billy
Joel:
https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/billy-joel-songs-in-the-attic-102.html
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