Nieder mit dem Patriarchat: Heiratet ihr noch oder kann das weg?
27 Minuten
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Ehe war früher vor allem eine Versorgungsgemeinschaft, erst mit
der Zeit wurde die Institution mit dem Ideal der romantischen Liebe
aufgeladen. Und heute? Muss man nicht mehr heiraten, um
zusammenzuleben und Kinder zu bekommen. Die Scheidungszahlen
steigen ohnehin seit Jahrzehnten. Also könnte man die Ehe gleich
ganz abschaffen? Das fordern gerade eine ganze Reihe von
Autor*innen, darunter Emilia Roig. Für sie ist die Ehe eine
patriarchale Institution, die Geschlechterungerechtigkeiten
zementiert. Die Dramaturgin und Podcasterin Felizitas Stilleke war
verheiratet und ist geschieden. In einem Radio-Feature hat sie ihre
Trennung und die damit verbundenen Schuld- und Schamgefühle
beschrieben. Sie sagt: „Liebe und Verantwortung sind viel mehr als
partnerschaftliche Liebe. Es gibt so viele Formen von Lieben und
Zusammenleben wie es Menschen gibt.“ Sie hätte sich bei der
Scheidung statt des Stigmas und der Bürokratie ein bisschen mehr
Tüll und Romantik gewünscht. „Der Staat könnte sich ja auch bei mir
bedanken, dass ich für eine gewisse Zeit Verantwortung für einen
anderen Menschen übernommen habe.“ Wie ist es bei euch: Heiraten
oder lieber nicht? Oder gibt es für euch eine dritte Lösung?
Schreibt uns mit Anregungen, Kritik und Themenideen an
kulturpodcast@swr.de. Hosts: Kristine Harthauer und Philine
Sauvageot Showrunner: Pia Masurczak Felizitas' Feature „Das
Sakrament der Scheidung“ könnt ihr hier nachhören:
https://www.hoerspielundfeature.de/feature-das-sakrament-der-scheidung-100.html
Ein Interview mit Emilia Roig zu ihrem aktuellen Buch „Das Ende der
Ehe“ findet ihr hier:
https://www.swr.de/swr2/literatur/die-ehe-ist-ein-patriarchales-unterdrueckungselement-emilia-roigs-neues-buch-das-ende-der-ehe-100.html
der Zeit wurde die Institution mit dem Ideal der romantischen Liebe
aufgeladen. Und heute? Muss man nicht mehr heiraten, um
zusammenzuleben und Kinder zu bekommen. Die Scheidungszahlen
steigen ohnehin seit Jahrzehnten. Also könnte man die Ehe gleich
ganz abschaffen? Das fordern gerade eine ganze Reihe von
Autor*innen, darunter Emilia Roig. Für sie ist die Ehe eine
patriarchale Institution, die Geschlechterungerechtigkeiten
zementiert. Die Dramaturgin und Podcasterin Felizitas Stilleke war
verheiratet und ist geschieden. In einem Radio-Feature hat sie ihre
Trennung und die damit verbundenen Schuld- und Schamgefühle
beschrieben. Sie sagt: „Liebe und Verantwortung sind viel mehr als
partnerschaftliche Liebe. Es gibt so viele Formen von Lieben und
Zusammenleben wie es Menschen gibt.“ Sie hätte sich bei der
Scheidung statt des Stigmas und der Bürokratie ein bisschen mehr
Tüll und Romantik gewünscht. „Der Staat könnte sich ja auch bei mir
bedanken, dass ich für eine gewisse Zeit Verantwortung für einen
anderen Menschen übernommen habe.“ Wie ist es bei euch: Heiraten
oder lieber nicht? Oder gibt es für euch eine dritte Lösung?
Schreibt uns mit Anregungen, Kritik und Themenideen an
kulturpodcast@swr.de. Hosts: Kristine Harthauer und Philine
Sauvageot Showrunner: Pia Masurczak Felizitas' Feature „Das
Sakrament der Scheidung“ könnt ihr hier nachhören:
https://www.hoerspielundfeature.de/feature-das-sakrament-der-scheidung-100.html
Ein Interview mit Emilia Roig zu ihrem aktuellen Buch „Das Ende der
Ehe“ findet ihr hier:
https://www.swr.de/swr2/literatur/die-ehe-ist-ein-patriarchales-unterdrueckungselement-emilia-roigs-neues-buch-das-ende-der-ehe-100.html
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