Genderfluide Mode: Männer mit Röcken und Perlenketten als Zeichen des Identitätswandels?

Genderfluide Mode: Männer mit Röcken und Perlenketten als Zeichen des Identitätswandels?

20 Minuten
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Erst waren es Pastelltöne und lackierte Fingernägel, zunehmend
eigenen sich Männer auch Perlenketten und Röcke an. Längst nicht
mehr nur Brad Pitt und Lars Eidinger tragen Kleider, die früher
alleine Frauen vorbehalten waren - und das wirkt in die
Gesellschaft. Und auch Harry Styles - eines der Role-Models der
Generation Z - singt klar: „Ihr wisst, es ist nicht mehr so, wie es
war.“ Gerade bei den ganz Jungen herrscht ein viel weicheres und
fluideres Männlichkeitsbild vor als wir es gewohnt sind, sagt Carl
Tillessen, Trendanalyst vom Deutschen Mode-Institut: „Das ist
etwas, was diese Generation wirklich mit in die nächsten Jahrzehnte
hineintragen wird.“ Allerdings ist dieses fluide Männlichkeitsbild
noch längst kein Massenphänomen, sagt die Kunsthistorikern Anne
Söll: „Solange Herr Habeck nicht mit lackierten Fingernägeln in den
Tagesthemen auftritt, haben wir hier es mit keinerlei großem Wandel
zu tun.“ Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns dringend anschauen
sollten? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de Host: Christian
Batzlen Redaktion: Christian Batzlen und Max Knieriemen

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