77 Strafzwecktheorien 2/2: Individualprävention, Generalprävention
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Während die Vergeltungstheorie behauptet, dass Strafen ein
vergangenes Unrecht sozusagen wieder „ausbügeln“, schauen
Präventionstheorien in die Zukunft. Sie wollen – grob gesagt
– eine Gesellschaft erreichen, in der weniger Straftaten
passieren. Dabei gibt es zwei Grundrichtungen: die
Individualprävention und die Generalprävention. Der erste Ansatz
behauptet: Die Strafe soll dafür sorgen, dass die einzelne
Täterin sich „bessert“, vielleicht sogar in die Gesellschaft
zurück integriert wird, Stichwort: Resozialisierung. Der zweite
Ansatz behauptet: die Strafe soll „generell“ möglichst viele
Menschen davon abhalten, kriminell zu werden, Stichwort:
Abschreckung.
In der heutigen Episode stelle ich beide Konzepte vor, spiele sie
gedanklich durch und ordne sie philosophisch ein. Außerdem
überprüfen wir sie natürlich auf Chancen und Grenzen.
Literatur:
Norbert Hoerster, Muss Strafe sein?
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