#66 Dr. Maja Lasić (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Bildungspolitische Sprecherin

#66 Dr. Maja Lasić (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Bildungspolitische Sprecherin

Stimmt die Richtung der Bildungspolitik in Berlin wirklich, Frau Lasić?
1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Monaten
In den kommenden 12 Episoden bis zu den Sommerferien werde ich mit
verschiedensten Gästen aus der Berliner Bildungslandschaft darüber
sprechen, ob das Urteil des Berliner Senats über sich selbst, dass
„Die Richtung stimmt“, tragfähig ist und auch die geplante
Schulgesetznovelle aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Für
den Beginn dieser Reihe habe ich mir eine der beiden
bildungspolitischen Sprecher:innen des Koalitionspartners
eingeladen. Mit Maja Lasić sprach ich unter Anderem über folgende
Themen: Ist die Erhöhung der Hürden zur Erlangung eines
Gymnasialplatzes vereinbar mit dem Anspruch auf
Bildungsgerechtigkeit? Ist die Reduzierung der Förderprognose auf
drei Fächer (Mathematik, Deutsch, erste Fremdsprache) sinnvoll? Was
hätte sie selbst anstelle der Kürzungen beim Profilbedarf II getan?
Wie passt die Prüfung eines neuen Förderzentrums durch die SPD
Neukölln zum Anspruch der Inklusion? Die Notwendigkeit einer
besseren Lehrkräfteverteilung im Stadtgebiet und ihre Umsetzung.
Die Beschulung der ukrainischen Geflüchteten in Tegel und die
Debatte in der Koalition hierüber. Schulische Perspektiven für
Geflüchtete, bei denen die allgemeine Schulpflicht vor Erreichen
eines Abschlusses endet. Ob die „IBA“ das geeignete Instrument ist,
um Geflüchtete zum Schulabschluss zu bringen. Die Ausgestaltung des
11. Pflichtschuljahres und die Erwartung der Koalition an die
Oberstufenzentren. Wie sie auf die Verhandlungen zur Auflösung der
„pauschalen Minderausgaben“ blickt und wo sie
Einsparungsnotwendigkeiten prognostiziert. Die Gebührenfreiheit im
Bildungswesen und die Debatte darüber innerhalb der Berliner SPD.
Außerdem verriet sie mir, Warum das „Kitachancenjahr“ entgegen der
Darstellung des Koalitionspartners CDU keine „Vorschule“ ist,
sondern eine „proaktive Versendung von Gutscheinen“, was sie an der
Bildungssenatorin schätzt, warum sie im derzeitigen Kurs keine
Abkehr vom Kurs unter R2G erkennt und warum ihre Antwort auf meine
Frage „Sind Sie froh, dass Sie das (Bildungs)Ressort los sind?“ ein
unumwundenes „Ja“ ist. Vorankündigung: die nächste Episode dieser
Reihe erscheint bereits am 07.06.2024 und wird sich um Inklusion
drehen.

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