Das Läuselabor: Rudolf Weigl und sein Kampf gegen das Fleckfieber

Das Läuselabor: Rudolf Weigl und sein Kampf gegen das Fleckfieber

22 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg rettet der polnische Biologe Rudolf
Weigl vielen Soldaten das Leben. Dank seines Impfstoffes gegen
Fleckfieber, den er in einem völlig neuen Verfahren entwickelt.
Aber auch weil er die Menschen, die ihn bei seiner Forschung
unterstützen, vor der Deportation bewahrt, indem er sie während des
Zweiten Weltkriegs als „Läusefütterer“ beschäftigte. Die Leute
mussten mit Fleckfieber infizierte Läuse mit ihrem Blut füttern,
damit aus denen dann Impfstoff gewonnen werden konnte. Dafür haben
sie als ‚kriegswichtige Mitarbeiter‘ besondere Ausweise erhalten,
die sie vor der Verfolgung durch die Nazis schützten. So rettete
der Impfstoff aus Weigls Institut für Fleckfieber- und
Virusforschung gleich doppelt Leben. Erfahrt mehr über das
Sammlungsobjekt und seht Fotos des originalen Impfstoffes von 1943
in “Deutsches Museum Digital", der Online-Sammlung des Deutschen
Museums unter diesem Link:
https://digital.deutsches-museum.de/de/digital-catalogue/collection-object/2020-589/

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