Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Monaten
Was ist der eigentlich der „kurze Dienstweg“? Wir kennen es alle!
Ein neues Projekt ist im Anflug und alle wissen, dass sie es
eigentlich nicht „in time“ abliefern werden – zumindest, wenn man
sich an alle Prozesse und Regeln der Organisation hält. Also finden
sich schlaue Köpfe innerhalb des Teams zusammen – vielleicht in der
Kaffeeküche oder in der Raucherecke – und tüfteln aus, wie man das
Projekt doch erfolgreich gestalten kann, auch wenn die offiziellen
Regeln der Organisation verletzt werden. Genau das ist der „kurze
Dienstweg“ und ohne diesen wäre schon so manches Projekt mit
Sicherheit ins Wasser gefallen. Man kann also sagen: Der kurze
Dienstweg ist vielleicht illegal, aber hochgradig funktional im
Sinne der Organisation. Brauchbare Illegalität Damit sind Vorgänge
innerhalb der Organisation gemeint, die zwar offiziell verboten
sind, aber trotzdem genutzt werden. Man unterscheidet drei
verschiedene Formen der brauchbaren Illegalität: 1. Kompatible
Informalität: Z.B. gegenseitige Absprachen. Ein Kollege hilft dem
anderen aus, weil er an einem bestimmten Tag früher dem Heimweg
antreten muss und revanchiert sich dann in den folgenden Wochen.
Die formalen Strukturen der Organisation werden dabei nicht berührt
und man könnte sagen: Alle sind zufrieden. 2. Inkompatible
Informalität: Damit wären wir bei den „Munkeleien“ in der
Kaffeeküche und ähnliches. Im höchsten Maße sinnvoll für die
Wertschöpfung der Organisation, aber nicht durch formelle
Strukturen gedeckt. 3. Gesetzeswidrige Informalität: Dabei werden
z.B. Arbeitsschutzgesetze missachtet und es wird länger gearbeitet
als formal erlaubt. Wichtig zu erwähne ist dabei aber nochmal, dass
es dem Wohle der Organisation dienen muss. Prozessoptimierung, aber
anders! Eigentlich ist es einigermaßen beeindruckend, dass sich
Mitarbeitende freiwillig in eine solche Illegalität begeben. Denn
sie bringen sich damit in Gefahr und die Früchte ihres Handels
trägt in erster Linie die Organisation. Was können wir daraus
lernen? Möchte man seine Organisation flexibler und schneller
gestalten, dann wird häufig jeder einzelne Prozess genau analysiert
und anschließend auf Effizienz getrimmt. Häufig ist das gar nicht
nötig. Es reicht schon ein paar Strukturen zu lösen, damit die
Mitarbeitende mehr Zeit haben sich auf echte Wertschöpfung zu
konzentrieren. Wir wünschen viel Spaß beim Hören der neuesten
Podcast Episode!
Ein neues Projekt ist im Anflug und alle wissen, dass sie es
eigentlich nicht „in time“ abliefern werden – zumindest, wenn man
sich an alle Prozesse und Regeln der Organisation hält. Also finden
sich schlaue Köpfe innerhalb des Teams zusammen – vielleicht in der
Kaffeeküche oder in der Raucherecke – und tüfteln aus, wie man das
Projekt doch erfolgreich gestalten kann, auch wenn die offiziellen
Regeln der Organisation verletzt werden. Genau das ist der „kurze
Dienstweg“ und ohne diesen wäre schon so manches Projekt mit
Sicherheit ins Wasser gefallen. Man kann also sagen: Der kurze
Dienstweg ist vielleicht illegal, aber hochgradig funktional im
Sinne der Organisation. Brauchbare Illegalität Damit sind Vorgänge
innerhalb der Organisation gemeint, die zwar offiziell verboten
sind, aber trotzdem genutzt werden. Man unterscheidet drei
verschiedene Formen der brauchbaren Illegalität: 1. Kompatible
Informalität: Z.B. gegenseitige Absprachen. Ein Kollege hilft dem
anderen aus, weil er an einem bestimmten Tag früher dem Heimweg
antreten muss und revanchiert sich dann in den folgenden Wochen.
Die formalen Strukturen der Organisation werden dabei nicht berührt
und man könnte sagen: Alle sind zufrieden. 2. Inkompatible
Informalität: Damit wären wir bei den „Munkeleien“ in der
Kaffeeküche und ähnliches. Im höchsten Maße sinnvoll für die
Wertschöpfung der Organisation, aber nicht durch formelle
Strukturen gedeckt. 3. Gesetzeswidrige Informalität: Dabei werden
z.B. Arbeitsschutzgesetze missachtet und es wird länger gearbeitet
als formal erlaubt. Wichtig zu erwähne ist dabei aber nochmal, dass
es dem Wohle der Organisation dienen muss. Prozessoptimierung, aber
anders! Eigentlich ist es einigermaßen beeindruckend, dass sich
Mitarbeitende freiwillig in eine solche Illegalität begeben. Denn
sie bringen sich damit in Gefahr und die Früchte ihres Handels
trägt in erster Linie die Organisation. Was können wir daraus
lernen? Möchte man seine Organisation flexibler und schneller
gestalten, dann wird häufig jeder einzelne Prozess genau analysiert
und anschließend auf Effizienz getrimmt. Häufig ist das gar nicht
nötig. Es reicht schon ein paar Strukturen zu lösen, damit die
Mitarbeitende mehr Zeit haben sich auf echte Wertschöpfung zu
konzentrieren. Wir wünschen viel Spaß beim Hören der neuesten
Podcast Episode!
Weitere Episoden
43 Minuten
vor 5 Tagen
35 Minuten
vor 2 Wochen
31 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 1 Minute
vor 1 Monat
36 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)